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Der Heilige Magnus von Füssen und Tobadill

Die Pfarrkirche stellt ein zentrales Bauwerkt im Ortsbild dar. | Foto: Seelos
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  • Die Pfarrkirche stellt ein zentrales Bauwerkt im Ortsbild dar.
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  • hochgeladen von Thomas Seelos

Die Pfarrkirche in Tobadill wurde im 18. Jahrhundert errichtet und ist dem heiligen Magnus von Füssen geweiht.
TOBADILL (tos). Die ursprüngliche Kapelle wurde 1705 erstmals urkundlich erwähnt. Von 1735 bis 1737 errichtete der Baumeister Kassian Grießer die barocke Kirche, die 1768 durch einen Turm ergänzt und 1792 erweitert wurde. Die für den Barockstil typischen Rundbogenfenster finden sich im Süd- und Westportal sowie am Turm. Die schwere Holzpforte, die aus dem späten 19. Jahrhundert stammt, beeindruckt mit kunstvollen Schnitzereien. Die Deckenmalereien, die Szenen des heiligen Magnus sowie die vier Evangelisten zeigen, wurden von Johann Georg Witwer geschaffen, einem Mitglied der bekannten Künstlerfamilie Witwer aus Imst. Die Glasmalereien stammen ebenfalls aus dem Ende des 19. Jahrhunderts.
Der heilige Magnus gilt als Gründer und erster Abt der Abtei St. Mang in Füssen. Über sein Leben und Wirken ist wenig bekannt. Laut den Überlieferungen wurde er um 699 in St. Gallen geboren, zog 746 nach Füssen und starb 772. Andere Quellen berichten von Magnus als einem der „Allgäuheiligen“ oder als Einsiedler in der Region Füssen. In wissenschaftlichen und literarischen Berichten zu Magnus gibt es jedoch viele unterschiedliche und teils umstrittene Darstellungen.
Idyllisch gelegen, bildet die Kirche das Zentrum des kleinen Dorfes Tobadill.
Der Hochaltar der Pfarrkirche zeigt den heiligen Dominikus zwischen Magnus und Gallus bei der „Rosenkranzspende“ und stammt aus dem 18. Jahrhundert. Auf den beiden Seitenaltären befinden sich Reliquiensärge der Heiligen Vitalis und Clemens. Die Orgel, die 1860 von Franz Weber erbaut wurde, ist ebenfalls ein bedeutendes Element der Kirche.

Die Pfarrkirche stellt ein zentrales Bauwerkt im Ortsbild dar. | Foto: Seelos
Ursprünglich als Kapelle errichtet, wurde der Bau später zur Kirche erweitert. | Foto: Seelos
Foto: Seelos
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