Der SPÖ-Kanzler in Natura

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ZAMS. Da staunten einige SP-Funktionäre nicht schlecht, als es am Freitag für jeden einzelnen eine persönliche Audienz beim Bundeskanzler, Werner Faymann, im kleinen SPÖ-Kreis in Zams gab. Erste Hinweise zum „hohen Besuch“ konnten bereits Klubobm. Hans-Peter Bock entlockt werden. Aus dem Sack war die Katze, als Parteichef Reheis bestätigte: „Unser Herr Bundeskanzler ist auf dem Weg nach Lech und wird uns wahrscheinlich einen Besuch abstatten!“

Einmal nicht in Anzug und Krawatte, aber in Poloshirt und Jeans, langte der Bundeskanzler in Zams ein. Was die Politik in Tirol angeht, ist Faymann zufrieden: „In Tirol sind wir gut aufgestellt. Gerhard Reheis schätze ich als sehr verlässlich ein!“ Erwartungen legte er keine an den Tag, nur: „Ich lege keinen Wert darauf, dass ich ober‘gscheite Vorschläge aus den Ländern bekomme. Das mache ich auch nicht.“
Für Unmut sorgte der Kanzler mit dem Zankapfel Euro-Krise: „Die beschäftigt uns noch intensiv in den nächsten zwei bis drei Jahren. Da entscheidet sich dann, ob die Recht behalten, die sagen, dass es wirtschaftlich bergab geht.“ Die Politik werde, so Faymann, für vieles verantwortlich gemacht. „Wenn ich könnte, würde ich schon morgen in der Früh die Finanzmärkte regeln!“

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