Ein stählerner Schutzpatron Christophorus-Kunstwerk wurde vor dem Arlberg Hospiz eingeweiht

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Am vergangenen Donnerstag wurde vor dem Arlberg Hospiz Hotel in St. Christoph ein neuer Christophorus aufgestellt. Der Tiroler Künstler Florian Senn hat das imposante Kunstwerk im Auftrag des Kunstquartiers Hospiz entworfen.

Pünktlich zur 625-Jahr-Feier der Bruderschaft St. Christoph am zweiten Juliwochenende ist der neue Christophorus fertig geworden und wird am 9. Juli offiziell eingeweiht - bereits jetzt ist das Kunstwerk der Öffentlichkeit übergeben worden. Im Gegensatz zu älteren Darstellungen, die einen mit der Last kämpfenden Hünen darstellen, wagt der Tiroler Florian Senn eine neue Interpretation. Die sieben Meter hohe und knapp zwei Tonnen schwere Figur aus Stahl zeigt einen Schutzheiligen, der mit müheloser Leichtigkeit das Jesuskind und - so die Heiligengeschichte - die ganze Last der Menschheit trägt. „Alles wird einfacher. Heute werden Träume leichter erfüllt“, erklärt der Künstler.

Der Christophorus ist im Auftrag des Kunstquartiers Hospiz in über 1000 Arbeitsstunden entstanden. Die Kunstquartier-Initiatoren Ursula und Florian Werner sind mit der Umsetzung mehr als zufrieden. „Die Skulptur ist eine echte Bereicherung für St. Christoph - eine neue Verbindung zwischen Vorarlberg und Tirol.“

Viele Mäzene am Werk
Möglich gemacht wurde das Kunstwerk im Wert von 120. 000 Euro vor allem durch den Seilbahnbauer Doppelmayr, Kunstmäzenin Ingrid Flick und kleinere Sponsoren wie die Gemeinde St. Anton am Arlberg und den örtlichen Tourismusverband. Hauptsponsor Doppelmayr stellte unter anderem Material, Werkstatt und Mitarbeiter in Wolfurt. Ekkehard Assmann, Marketing-Chef bei Doppelmayr freut sich über das Ergebnis und begründet das Engagement vor allem mit regionaler Verankerung und sozialem Hintergrund: „Die Bruderschaft ist eine karitative Organisation, die vor allem in Not geratenen Menschen in Vorarlberg und Tirol zur Seite steht. Der Christophorus passt als Schutzheiliger der Reisenden sehr gut zu uns, außerdem haben wir viele Anlagen am Arlberg gebaut.“

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