Freiwillige: Helfer in der Not

Hochwasser 2005 012 | Foto: FF Kappl

Wie wichtig das freiwillige Engagement ist, zeigte sich einmal mehr beim Hochwasser in Kappl. Die Feuerwehr verhinderte durch ihren Einsatz noch größere Schäden.
KAPPL (pc). Einmal mehr kam es zu einem schweren Unwetter im Bereich Kappl-Dias. Der Diasbach und der Mühlbach schwollen innerhalb kürzester Zeit dramatisch an und traten über das Ufer. Dabei kam es zu Vermurungen, die große Mengen an Erdmaterial und Steinen ins Tal brachten. Allein im Bereich des Diasbaches sind rund 70 000 m³ Geröll und Schlamm ins Tal gedonnert. Eine wichtige Brücke wurde schwer beschädigt. Weitere Vermurungen machten beim Höfer Bach und beim Ulmicher Bach die Straße unpassierbar. Durch die Geröllmassen des Diasbaches und des Mühlbaches, welche die Straße verlegten, wurde das Ortszentrum in drei Abschnitte geteilt. Ein Hotel musste evakuiert werden und ein Ersatzquartier für die Gäste beschafft werden. Weitere 50 Häuser mit etwa 250 Personen mussten evakuiert werden. Dorfchef Helmut Ladner meinte: „Unsere Feuerwehr hat sich bei zwei Katastrophen bewährt, auch auf den Nachwuchs ist großer Verlass. Politische Diskussionen über die Zusammenlegung von Blaulichtorganisationen sind jedenfalls entbehrlich. Vielmehr sollte man den freiwilligen Helfern eine große Achtung entgegenbringen.“ Ladner verweist zudem auf die hervorragende Organisation seiner Feuerwehrleute im Ort.

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