FINE ART – FINE SIZE
„Frühling“ in der ART-BOX in St. Anton am Arlberg

Die ausstellenden Künstler:innen von links: Christine Lingg, Harald G. Fader, Anton Amort, Peppi Spiss, Edgar Mall, Jessie Pitt, Maria Köfler und Lisa Krabichler. Es fehlt am Bild: Marika Wille-Jais.  | Foto: Elisabeth Zangerl
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  • Die ausstellenden Künstler:innen von links: Christine Lingg, Harald G. Fader, Anton Amort, Peppi Spiss, Edgar Mall, Jessie Pitt, Maria Köfler und Lisa Krabichler. Es fehlt am Bild: Marika Wille-Jais.
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Der Frühling wurde in der St. Antoner Galerie ART-BOX mit einer besonderen Gruppenausstellung begrüßt. Künstler:innen der Bereiche Grafik, Malerei, Bildhauerei und Fotografie, deren künstlerische Bandbreite von realistisch bis abstrakt reicht, stellen noch bis 7. April gemeinsam aus. Das gemeinsame Motto lautet: „FINE ART – FINE SIZE.“

ST. ANTON AM ARLBERG. (lisi). Im Rahmen der „Friends of St. Anton Community Week“ wurden in der ART-BOX jeweils bis zu 24 Arbeiten von neun Künstler:innen zu einem maximalen Preis von 500,- Euro präsentiert. „Das ist ein Experiment, das wir in der Form noch nie gemacht haben. Ziel ist es, in einem unkonventionellen und unkomplizierten Rahmen den Geschmack auf Kunst zu wecken und das mit Arbeiten, die motivieren, leicht Platz finden und leistbar sind“, erklärt Lisa Krabichler, die gemeinsam mit ihrem Mann Peppi Spiss die Galerie am Arlberg betreibt. Zu erwerben gab es teils neue Arbeiten, teils aus dem Repertoire der Künstler:innen. Die Begrüßung zur Vernissage nahm Peppi Spiss vor, Lisa Krabichler hielt kurze Laudationen zu den jeweiligen Künstler:innen.

Künstler vom Brenner und Vorarlberg

Mitgewirkt hat bei der Gruppenausstellung unter anderem der Bildhauer Anton Amort aus Matrei am Brenner. Er ist kein Unbekannter im Ort, so stammt unter anderem der Buchstabenbrunnen bei der Volksschule von ihm. „Toni ist ein Sammler“, hieß es in seiner Laudatio und: „Bei ihm geht es oftmals um das Ausloten von Grenzen.“ Mitgewirkt hat auch der Vorarlberger Harald G. Fader, der sich – so Krabichler – in seinen Arbeiten mit eigenen Befindlichkeiten beschäftigt und darüber hinaus auch mit Gesellschaftlichen. Christine Lingg stammt ebenso aus Vorarlberg, sie sei eine Künstlerin, die „mit und in der Natur lebt und arbeitet“, so Krabichler.

Von Gesellschaftskritischem bis zum Experimentellen

Den Namen Maria Köfler kennt man in St. Anton ebenso schon – so wirkte sie bereits beim Symposium mit. Die Innsbruckerin ist eine „gesellschaftskritische Künstlerin, die in ihren Bildern auch gesellschaftskritische Botschaften vermittelt“, wie es Lisa Krabichler beschrieb. Krabichler selbst stellte auch Arbeiten, die im zeitlichen Abstand von 20 Jahren entstanden sind, aus. Zum einen eine Sternzeichen-Serie, beim anderen Teil floss ihre Sichtweise als Kunsthistorikerin mit ein. Sie versuchte dabei, sich in fremde Bilder hinein zu fühlen und daraus eigene entstehen zu lassen.

Berge, Gletscher und Gold 

Ausgestellt hat auch der St. Antoner Künstler und Fotograf Edgar Mall – unter anderem beeindruckende Bergfotografien, ebenso Fotografien aus seiner Serie Snowscapes sowie dazwischen ein Werk im Pop-Art-Style. Die gebürtige Australierin Jessie Pitt hat sich in ihren Arbeiten mit Gletschern befasst: „Es geht um einen Aufruf zu Achtsamkeit in der Gegenwart und um Hoffnung für die Zukunft“, hieß es in der Laudatio. Ausgestellt hat auch Peppi Spiss selbst – er ist bekannt dafür, sich immer wieder selbst neu zu erfinden, wie seine Partnerin in ihrer Laudatio betonte. So kam in seinen Arbeiten unter anderem Gold zum Einsatz. Mit ihren Werken zur Gruppenausstellung beigetragen hat auch Marika Wille-Jais, die bei der Vernissage nicht anwesend war. Ihre Bilder seien – so Krabichler – „eine Wucht und voller Fülle und Kraft.“ Die Ausstellung ist von Freitag, 5. bis Sonntag, 7. April jeweils von 16 bis 19 Uhr in der Galerie ART-BOX zu sehen.

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