"Gemeinsam viel mehr bewegen"

Frizzey Greif bei Indira Ranamagar in Kathmandu – beide bekamen den "Ambassador for Worldpeace"verliehen. | Foto: Fotomontage: Frizzey Greif/Christine Jarosch
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  • Frizzey Greif bei Indira Ranamagar in Kathmandu – beide bekamen den "Ambassador for Worldpeace"verliehen.
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PRUTZ (otko). Der Prutzer Multimediakünstler und Friedensbotschafter Frizzey Greif war wieder erneut mit seiner Lebensgefährtin Christine Jarosch für individuelle Dokumentarfilme weltweit mit Kameras unterwegs. Dort wurden vor Ort Koffer voller Kleider, Medikamente und Geldspenden übergeben.
Faszinierende Kunstwerke, viele Abenteuer und wunderbare hilfreiche Menschen erlebten die beiden in Kathmandu, der Hauptstadt Nepals. "Ein beeindruckendes Land, das durch politische Machtkämpfe schwer darunter leidet und immer wieder vollkommen zusammenbricht. Es herrscht Korruption, fragwürdige Politik, die ohne Rücksicht auf das eigene Volk viele Menschen unter dem Existenzminimum leben lassen", schildert Greif seine Eindrücke. Demonstrationen und Streiks mit Toten stehen auf der Tagesordnung.
"Kinder, die bei minus 20 Grad barfuß im Schnee laufen. Frauen, die Kinder auf der Straße zur Welt bringen. Verbrannte Leichenteile werden in den Fluss geworfen, wo Kinder sich waschen und Zähne putzen. Straßenkinder ohne Bildung, ohne Zukunft, die sich durch Schnüffeln von Giftgasen in eine Scheinwelt versetzen", berichtet Greif.
Die Verkehrsabgase tragen dazu bei, dass Kathmandu zu den Städten mit der höchsten Luftverschmutzung gehört. Durch die Entwicklung von einfachsten Betonbauten wird es das ursprüngliche Kathmandu in wenigen Jahren nicht mehr geben.

Menschenwürdiges Dasein

Trotz all der Armut, Ungerechtigkeit und Zerstörung hatten Frizzey Greif und Christine Jarosch immer wieder Begegnungen mit Gleichgesinnten.
Mitten in Kathmandu gab es eine feste Umarmung: Wolfgang Nairz, der gerade sein Ofenprojekt fertig gestellt hat. Indira Ranamagar, bei der wie bei Frizzey dasselbe "Ambassador for Peace" als Botschafterin für den Weltfrieden an der Wand hängt, wurde vor kurzem gemeinsam mit Malala Yousafzai von der Schwedischen Königin Silvia mit dem "world children price" ausgezeichnet. Ihr Lebenswerk: Unschuldigen Kindern eine gesunde Bildung, Unterkunft, Ernährung und ein menschenwürdiges Dasein zu geben.

Vorort Hilfe leisten

"Wir sind stolz diese wunderbare Frau und viele Projekte in Kathmandu mit dem Frizzey Light Verein unterstützen zu dürfen. Auf einmal lagen zwei Stück Kata/Katak (Glücksschale) und viele Meter Gebetsfahnen auf dem Bett unserer Unterkunft als Dankeschön, im Zeichen des Friedens, des Miteinanders. Sie wehen jetzt auf der Terrasse in Prutz", erzählt der Friedensbotschafter.
Frizzey Light ist seit 2014 eine eingetragene non profit Organisation, die von der Steuerberaterin Silvia Larcher-Ortner und Nicole Dilitz ehrenamtlich und transparent verwaltet wird.
Davor hat Frizzey Greif 17 Jahre lang mit Eigenmitteln weltweit in über 55 Ländern ein Netzwerk aufgebaut. Dank der schnell wachsenden Organisation mit Gleichgesinnten, großzügigen Mitgliedern, Sponsoren, gebündelt mit verschiedenen Vereinen, kann nun viel mehr bewegt und geholfen werden.
"Vorort helfen, heißt den Flüchtlingsstrom zu stoppen, damit die Menschen in ihrer Heimat menschenwürdig leben, arbeiten, sich bilden können", betont Greif.
Humanitäre Projekte
Sämtliche Spenden, Einnahmen von Veranstaltungen bis hin zu verkauften Artikeln kommen zu 100 Prozent dem Verein für humanitäre Projekte zugute. Infos auf www.frizzey.com und facebook. Spendenkonto: Raiba Oberland IBAN: AT75 3635 9000 0102 8224 BIC: RZTIAT22359

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