Giftpillen & Co aus dem Internet
Das Finanzamt Landeck-Reutte und die Finanzpolizei waren an der HAK/HAS und HLW Landeck zu Besuch.
LANDECK. Gleich bei mehreren SchülerInnen wurden bei einem Experiment „illegale Drogen und Schwarzgeld“ gefunden. Zum Glück nur im Rahmen einer Demonstration der Finanzpolizei und des Zolls. Spürhund "SAM" mit seiner Betreuerin Silvia Gärtner erschnüffelte mit sicherer Nase die zuvor bei SchülerInnen versteckten Drogen und das Bargeld. Zudem erfuhren die SchülerInnen von den Finanzbeamten Wolfgang Plattner, Josef Senn und Alexander Pircher viel über die Organisation der Finanzverwaltung und die Bestimmungen des Zollrechtes. Ein besonderer Schwerpunkt wurde dabei auf den Interneteinkauf gelegt. Welche gesetzlichen Bestimmungen müssen bei einem grenzüberschreitenden Einkauf eingehalten werden? Welche Probleme können auftreten? Was passiert, wenn man gefälschte Markenartikel über das Internet kauft? usw. Wer die "falschen" Produkte bestellt, muss mit hohen Kosten und Strafen rechnen. Noch gefährlicher ist der Einkauf von Arzneimitteln, der zum Einen verboten ist und zum Anderen auf Kosten der Gesundheit gehen kann. Viele Medikamente beinhalten leider nicht die angegebenen Bestandteile.
Für die SchülerInnen der 4. und 5. Klassen waren die Vorträge und Informationen äußerst interessant und gaben einen Einblick in die Arbeit der Finanz- und Zollbehörde. Der Höhepunkt war natürlich „SAM“, der mit seiner Spürnase und seiner speziellen Ausbildung einen prägenden Eindruck hinterließ. Den Jugendlichen wurde bewusst, dass das Internet keinen rechtsfreien Raum darstellt und die Behörden zum Schutz der Konsumenten die Einkäufe auch kontrollieren.
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