Historische Kriminalstatistik

BPK Werner Hauser: „Wir sind im Bezirk Landeck bestens aufgestellt“. | Foto: BB-Archiv
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2010 gab es tirolweit 5,8 % weniger Anzeigen. Gleichzeitig stieg die Aufklärungsquote auf 50,1 %. Im Bezirk Landeck sanken die Anzeigen ebenfalls um 5,5 %. Einziger Wermutstropfen: die Aufklärungsquote nahm um 0,6 % ab und lag bei 31 %. „Trotzdem kann der Bezirk grundsätzlich als sicher bezeichnet werden. Wir sind von Schwerkriminalität jeglicher Form in hohem Maße verschont“, so BPK Werner Hauser.
BEZIRK (schü). Insgesamt wurden im Jahre 2010 im Bezirk Landeck 3921 Delikte nach dem österreichischen Strafgesetzbuch registriert bzw. gelangten bei der Polizei zur Anzeige. Mit 2770 Delikten bildet davon der Bereich der „strafbaren Handlungen gegen fremdes Vermögen“ wie Diebstahl mit den unterschiedlichen Begehungsformen, Betrug oder Sachbeschädigung den mit Abstand größten Anteil. Die Gruppe „strafbare Handlungen gegen Leib und Leben“ - gemeint sind unter anderem Körperverletzungen, Verkehrsunfälle mit Personenschaden und Kollisionsunfälle auf den Schipisten - schlägt mit mehr als 700 Delikten zu Buche.

Rückgang bei Einbrüchen
Allgemein konnte jedoch bei den bekannt gewordenen Straftaten im Bezirk Landeck im Jahre 2010 ein Rückgang von 5,5 % registriert werden. BPK Hauser: „Sehr erfreulich dabei war die Abnahme bei den Einbruchsdelikten, die das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung sehr wesentlich beeinflussen, um mehr als 30 %. Dieser Trend war in ganz Tirol zu verzeichnen, was sicherlich nicht unwesentlich auf den sehr hohen Kontroll- und Fahndungsdruck der Polizei zurückzuführen war“.

Gezielte Schwerpunkte
Die Polizeibeamten des Bezirkes führen außerdem gesamtheitliche Kontrollen durch. Hierfür werden regelmäßig auf dem Gebiet der Verkehrs- und auch Kriminalpolizei zielgerichtete Schwerpunkte geplant und durchgeführt. Dazu zählen Alkoholschwerpunkte, Jugendschutzkontrollen, Suchtmittelerhebungen und Fahndungsschwerpunkte im Hinblick auf grenzüberschreitende Kriminalität.

Effiziente Zusammenarbeit
Besonders wichtig ist laut BPK Hauser für die Zukunft die effiziente Zusammenarbeit mit benachbarten Polizeiorganisationen der angrenzenden Länder. Denn der Bezirk Landeck sei ein Hochtourismusgebiet und das Publikum sehr international. Der freie grenzüberschreitende Personenverkehr bringe daher sicherlich auch mit sich, dass Straftäter international und sehr mobil operieren.

Zur Sache
Mit Personalstand und technischen Hilfsmitteln zufrieden
„Grundsätzlich kann gesagt werden, dass die Polizei in Österreich sehr gut und den Anforderungen entsprechend ausgerüstet ist. Als verantwortlicher Bezirkspolizeikommandant von Landeck kann ich auch ganz klar sagen, dass wir im Bezirk Landeck personell gut besetzt und somit in der Lage sind effizient und zielgerichtet Polizeiarbeit für unsere Bevölkerung und Gäste zu leisten“, betont BPK Werner Hauser.

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