Tirol impft
Impfung in Heimen und bei mobilen Diensten geht gut voran

Bei den BewohnerInnen und dem Personal in den Wohn- und Pflegeheimen im Bezirk ist die Impfung in der Endphase. Auch in den Sprengeln geht es bis auf den SGS Oberstes Gericht gut voran. | Foto: Siegele
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  • Bei den BewohnerInnen und dem Personal in den Wohn- und Pflegeheimen im Bezirk ist die Impfung in der Endphase. Auch in den Sprengeln geht es bis auf den SGS Oberstes Gericht gut voran.
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BEZIRK LANDECK (sica). In einigen Wohn- und Pflegeheimen sowie bei vielen MitarbeiterInnen der mobilen Dienste der Sozial- und Gesundheitssprengel im Bezirk wird in den kommenden Tagen die zweite Impfung durchgeführt. Einzig im Sozialsprengel Pfunds-Nauders-Spiss gibt es noch keine Information, wann die MitarbeiterInnen die Schutzimpfung erhalten.

Über 80-Jährige bereits in Pettneu und im Kaunertal geimpft

Die Covid-19 Schutzimpfungen sollen in der ersten Phase laut Tiroler Impfstrategie an besonders gefährdete Personengruppen verabreicht werden. Priorisiert werden unter anderem BewohnerInnen und Personal in Altenwohn- und Pflegeheimen, über 80-Jährige sowie medizinisches Personal und Gesundheitspersonal. Pettneu und Kaunertal waren Teil von acht Tiroler Pilotgemeinden, in denen die Personengruppe der über 80-Jährigen bereits vor rund zwei Wochen geimpft wurde.

Die über 80-Jährigen in Pettneu und im Kaunertal wurden bereits geimpft. (Symbolbild) | Foto: Pixabay/KitzD66 (Symbolbild)
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Impfungen in Heimen in Endphase

Bei den BewohnerInnen und dem Personal in Altenwohn- und Pflegeheimen geht es im Bezirk Landeck relativ zügig voran - In den Heimen im Bezirk berichtet man durch die Bank von bereits durchgeführten oder in naher Zukunft geplanten zweiten Impfungen. Im Seniorenzentrum Zams-Schönwies wurden bereits alle bis auf eine/n BewohnerIn das zweite Mal geimpft, so Heimleiter Anton Pircher: "65 Prozent unserer MitarbeiterInnen haben sich schon das erste Mal impfen lassen, die zweite Dosis folgt nächste Woche". Auch im Altersheim Landeck wurden die impfbereiten Bewohner schon das zweite Mal geimpft,  die Verabreichung der zweiten Dosis bei etwa 65 Prozent der Mitarbeiter sei derzeit im Gange, informiert Geschäftsführer Reinhard Scheiber. "Allerdings müssen wir nochmal Impfungen nachbestellen, da sich immer mehr BewohnerInnen und MitarbeiterInnen für die Impfung melden", so Scheiber zur steigenden Impfbereitschaft.

Bei den BewohnerInnen und dem Personal in den Wohn- und Pflegeheimen im Bezirk ist die Impfung in der Endphase. Auch in den Sprengeln geht es bis auf den SGS Oberstes Gericht gut voran. | Foto: Siegele
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Ebenfalls der Geschäftsführer vom Heim Santa Katharina in Ried im Oberinntal, Arnold Schett kann eine erfreuliche Impf-Bilanz vorweisen: "95 Prozent der BewohnerInnen haben sich für die Impfung gemeldet, bei allen konnte bereits die zweite Teilimpfung durchgeführt werden. Bei knapp 80 Prozent der MitarbeiterInnen folgt die zweite Dosis in etwa zehn Tagen." Im Stanzertal wurden vorgestern die Bewohner zum zweiten Mal geimpft, bei den MitarbeiterInnen wird es noch zwei Impftage geben, wie Geschäftsführerin Kathrin Hörschläger mitteilt. "90 Prozent der BewohnerInnen und 70 Prozent der MitarbeiterInnen haben der Impfung zugestimmt", weist Hörschläger auf die hohe Impfbereitschaft hin. Im Wohn- und Pflegeheim "St. Josef" in Grins befindet man sich seit dieser Woche in der Endphase: "Nach ärztlicher Rücksprache wurden 75 Prozent der Bewohner und 60 Prozent der Mitarbeiter im Laufe dieser Woche gleichzeitig zum zweiten Mal geimpft", so Geschäftsführer Christoph Heumader.

Im Seniorenzentrum Zams-Schönwies wurden alle BewohnerInnen bis auf eine Person bereits das zweite Mal geimpft. | Foto: Siegele
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Der einheitliche Tenor aus den Wohn- und Pflegeheimen im Bezirk war ein problemloser Ablauf der Impfungen und eine sehr hohe Impfbereitschaft bei BewohnerInnen sowie MitarbeiterInnen. Wobei diese auch noch steigt - Nach dem problemlosen Ablauf kommen immer wieder Anmeldungen nach.

Sprengel ebenfalls gut dabei

Die Sozial- und Gesundheitssprengel im Bezirk Landeck können ebenfalls bereits einen erfolgreichen Impfverlauf vorweisen. Die mobilen Dienste haben durchwegs die erste Impfung erhalten und bekommen in den kommenden Wochen die zweite Dosis. Ein entscheidender Vorteil sind in diesem Zusammenhang die "Sozialen Dienste", bei denen die mobilen Dienste in einer Organisation mit Wohn- und Pflegeheimen verbunden sind, so beispielsweise bei den Sozialen Diensten Stanzertal, den Sozialen Diensten "St. Josef" Grins und auch beim Sozial- und Gesundheitssprengel Landeck-zams-Fließ-Schönwies. Der Sozial- und Gesundheitssprengel Obergricht konnte sich mit dem Heim Santa Katharina in Ried i. O. der Barmherzigen Schwestern impfen lassen. "Wir hatten Glück dass wir diese Gelegenheit bekommen haben.", so Geschäftsführerin des SGS Obergricht Andrea Erisöz-Gastl. "Dadurch konnten wir 75 Prozent unserer MitarbeiterInnen bereits das erste Mal impfen lassen, die zweite Teilimpfung folgt in diesem Monat."

GF Sozial- und Gesundheitssprengel Obergricht: Andrea Erisöz-Gastl. | Foto: Sozial- und Gesundheitssprengel Obergricht
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Oberstes Gericht hat noch keine Information

Im Vergleich zu den restlichen Sprengeln im Bezirk schaut die Lage im Obersten Gericht ganz anders aus. Hier zeigt sich, dass es in der Tiroler Impfstrategie auch Versäumnnisse gibt. Der Sozialsprengel Pfunds-Nauders-Spiss mit zehn MitarbeiterInnen hat noch keine Informationen, wann der Impfstoff für sie zur Verfügung steht. "Am 18. Jänner haben wir die Nachricht vom Land Tirol bekommen, dass man sich zu den Impfungen anmelden kann", erzählt Geschäftsführerin Simone Lutz. Trotz fristgerechter Durchführung habe es noch keine Rückmeldung gegeben. "In der Zwischenzeit habe ich eine E-Mail mit der Aufforderung zur Anmeldung zur zweiten Impfung bekommen", berichtet Lutz. "Ich möchte keine große Kritik ausüben, aber die teils chaotische Kommunikation macht es oft schwierig", bedauert sie und hofft, dass bald eine Information kommen wird. "Das Pflegepersonal steht täglich in direktem Kontakt mit Menschen, hier wäre eine Impfung einfach enorm wichtig!", ist sich Simone Lutz sicher.

Auch beim Roten Kreuz wartet man noch auf Impfungen, mehr dazu:

Impfung der Rettungsdienst-Mitarbeiter verläuft schleppend
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