„Er hat die Politik einfach im Blut“
Ischgler Bürgermeister Werner Kurz feierte 60. Geburtstag

Werner Kurz ist seit 2010 Bürgermeister von Ischgl.  | Foto: H. Kurz
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  • Werner Kurz ist seit 2010 Bürgermeister von Ischgl.
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  • hochgeladen von Elisabeth Zangerl

ISCHGL. (lisi). Ischgls Bürgermeister Werner Kurz feierte am 15. Mai 2021 (Corona-bedingt im kleinen Rahmen) seinen 60. Geburtstag. Seit über zehn Jahren leitet er die Geschicke der Paznauner Tourismusgemeinde. 

Von der Schule in die Politik

Geboren am 15. Mai 1961, ist Werner Kurz gemeinsam mit zwei Schwestern in Ischgl aufgewachsen. Bevor es ihn in die Politik verschlug, wählte er einen anderen Beruf. Jenen des Hauptschul- (später Mittelschullehrers). Mathematik und Physik waren die Fächer, die er unterrichtet hat. Sein späterer Vizebürgermeister Emil Zangerl verrät in diesem Rahmen: „Durch seine umgängliche und humorvolle Art war er bei seinen Schülern sehr beliebt – folglich konnten diese auch nicht verstehen, dass er das Lehrer-Dasein gegen die Politik eintauschte und hatten wenig Freude mit dieser Entscheidung“, Emil Zangerl fügt hinzu: „Er hat die Politik einfach im Blut.“ Bereits 2004 wurde er zum Mitglied des Ischgler Gemeinderats ernannt, zwischen 2004 und 2009 hatte er zudem das Amt des Vizebürgermeisters inne. Stets unterstützt wurde er privat von seiner Gattin Beatrix – die beiden haben einen erwachsenen Sohn (Daniel). Seit 2010 leitet Werner Kurz als Bürgermeister die Geschicke seiner Heimatgemeinde. Einfach war´s nicht immer in gut einem Jahrzehnt, besonders die Corona-Pandemie verlangte der Ischgler Bevölkerung, allen voran Bürgermeister Kurz, einiges ab. Hinzu gesellen sich eine ganz Reihe an kleinen und großen Projekten, die in seiner Ära umgesetzt wurden. Darunter die thermische Sanierung der Volksschule Ischgl, die Umfahrungsstraße ins Fimbatal oder das Kulturzentrum St. Nikolaus samt Sanierung des Alten Widums. Neu gestaltet wurde auch der Dorfplatz, der zum neuen Treffpunkt des Dorfzentrums geworden ist. Auch in seine Bürgermeister-Zeit entfallen die Friedhofserweiterung in Mathon und das Mega-Projekt der neuen Parking Lounge samt neuer Ortsauffahrt. In diesem Rahmen wurde auch das Gemeindeamt neu gebaut.

Projekte & Gemeindepartnerschaft

Ebenso wurde durch die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft Alpenländische Heimstätte das Siedlungsareal Steinberg errichtet. Ein kommunales Bauprojekt der Superlative stellte das neue Blaulichtzentrum dar, das den passenden Namen H.E.L.P. trägt, das für Hilfs- und Einsatzleitposten steht. Für dieses Mega-Vorhaben war auch eine längere Vorlauf- und Planungszeit vonnöten. Während die Gemeindeverwaltung vor wenigen Jahren in das neu erbaute Gemeindeamt übersiedelte, wird das frühere Gemeindeamt derzeit umfangreich adaptiert. Untergebracht ist in diesen Räumlichkeiten neben dem Kindergarten auch die Kinderkrippe. Die neue Kinderkrippe trägt den klingenden Namen „Sausewind“, hier war Bürgermeister Kurz sogar bei der Namensfindung involviert. Nicht zu vergessen ist die Gemeindepartnerschaft mit der luxemburgischen Gemeinde Schengen, die auf vielfältige Weise gepflegt wird. Seit wenigen Jahren besitzt Ischgl in der Partnergemeinde sogar einen eigenen Weinberg, der im September 2017 unter Beisein hoher politischer Prominenz in Luxemburg feierlich eingeweiht wurde. Selbst einen „Ischgl-Wein“ gibt es seitdem. Die Auswahl für diesen „edlen Tropfen“ trafen niemand geringerer anderer als Bürgermeister Werner Kurz und sein Vize Emil Zangerl persönlich, die eigens zu diesem Zwecke nach Schengen gereist sind.

Werner Kurz ist seit 2010 Bürgermeister von Ischgl.  | Foto: H. Kurz
Werner Kurz im Kreise seiner Familie: von links: Schwester Hannelore Tschiderer, Mutter Anna Kurz, Gattin Beatrix (hinten) und Bgm. Werner Kurz sowie Schwester Daniela Jehle.  | Foto: Gemeinde Ischgl
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