Krankenhaus Zams: Neue Hubschrauberplattform

ZAMS (joli). Der Hubschrauberlandeplatz des a.ö. Krankenhauses St. Vinzenz in Zams wurde auf das Dach der Unfallambulanz verlegt. Dies bringt eine Vielzahl an Vorteilen für PatientInnen. Durch die direkte Anbindung des Landeplatzes an das Krankenhaus konnte die Zeitspanne für den Transfer der PatientInnen vom Hubschrauber zum Schockraum erheblich verkürzt werden und er ist für die PilotInnen besser anzufliegen.
Auch der Fluglärm und die entstehenden Emissionen bei Landung und Start konnten dadurch reduziert werden.

Die neue Hubschrauberplattform
Die am 18. Juni feierlich eingeweihte und durch Pater Robert Miribung gesegnete Hubschrauberplattform, besteht aus einer aufgeständerten Stahl- und Aluminiumkonstruktion von 25 Metern Durchmesser. Die Aufsetzzone hat einen Durchmesser von 15 Metern, die von einem jeweils 5 Meter Sicherheitsstreifen und einer 2 Meter breiten Personenabsturzsicherung umgeben wird.
Da der Landeplatz ganzjährlich angeflogen wird, wurde die Beheizung der Plattform und des Zuganges (Verbindungssteg) bei der Planung berücksichtigt.
Der Verbindungssteg führt direkt in den Vorraum des Rettungsaufzugs, der vom 2. Obergeschoß bis zurm Dachgeschoß verlängert und auf Seilantrieb umgebaut werden musste.
"Wir freuen uns, dass wir unseren Hubschrauberlandeplatz mit der Betriebsbewilligung ab 24. Juni 2014 offiziell in Betrieb nehmen können.", so GF Bernhard Guggenbichler und ergänzte: "Wir sehen hier eine wesentliche Verbesserung für die Versorgung unserer Patienten."
Auch Generaloberin Sr. M. Gerlinde Kätzler, Primar Univ.-Prof. Dr. Ewald Wöll, Bgm. Siggi Geiger, Beate Zangerl u.v.m. kamen zur feierlichen Eröffnung auf die Hubschrauberplattform nach Zams.

Planung
Bei der Planung des neuen Landeplatzes mussten Arch. Friedrich Falch und sein Team zahlreiche Faktoren miteinbeziehen – bautechnische Voraussetzungen, flugtechnische und sicherheitsbezogene Vorgaben, Schutz von PatientInnen und Krankenhauspersonal bzgl. Lärm und Abgase. Auch die baulichen Veränderungen am Krankenhausareal, die in der nächsten Ausbaustufe umgesetzt werden, mussten berücksichtigt werden.