Schlagabtausch nach Sitzung
LA Traxl kritisiert Zammer Bürgemeister
Bei der jüngst abgehaltenen Gemeinderatssitzung in Zams gab es offensichtlich Auffassungsunterschiede, was die finanzielle Gebahrung der Kommune anging.
ZAMS. Gemeindevorstand LA Dominik Traxl kritisierte im Anschluss an die Sitzung: "Vom im Herbst von Bürgermeiser Lentsch erhofften Überschuss ist nichts mehr übrig. Zams hat im Jahr 2023 nicht den besagten Überschuss erwirtschaftet, das Gegenteil ist der Fall." Von 1,5 Millionen Euro Kasssastand bzw. Bankguthaben seien nur mehr knapp eine Million übrig.
"Das heißt der Bürgermeister hat entgegen seiner großspurigen Ankündigugn den Überschuss im vergangenen Jahr um eine halbe Million verringert",
meint Traxl weiter und ortet "Augenauswischerei und schlechten politischen Stil".
Gemeindechef Benedikt Lentsch versteht die Aussagen Traxls nicht wirklich. In der Sitzung sei alles ruhig von statten gegangen.
"Mein Ziel als Bürgermeister ist es, die Gemeinde Zams weiterzuentwickeln und gleichzeitig die wirtschaftliche Stabilität zu sichern. Mit 31. Dezember 2023 verfügt unsere Gemeinde über einen Kassenüberschuss von 1,58 Millionen Euro, der sich aus einem Kassenstand von einer Million und Rücklagen von rund 500.000 zusammensetzt".
Er sei als Bürgermeister aber jederzeit bereit Geld in die Hand zu nehmen, wenn es zur Verbesserung der Infrastruktur und er Lebensrealität der Menschen notwendig sei. "Aktuell sind wir in der glücklichen Lage, dass wir unsere ambitionierten Investititonen in die Infrastruktur, die Kinderbetreuung, das Ortsbild, die Nachhaltigkeit und das Dorfleben aus dem laufenden Budget stemmen können. Darauf können wir stolz sein", meint der Gemeindechef.
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