Landeck: Waldkapellen-Friedhof wurde saniert
Dank der Sammlungen der Landecker Bevölkerung und der Unterstützung des Österreichischen Schwarzen Kreuzes konnte der Friedhof saniert werden.
LANDECK (joli). "Trotz Pflege hat die Überwucherung der Bepflanzung stark zugenommen, sodass eine Sanierung notwendig wurde", erklärte der Obmann der Kameradschaft Landeck, Gerold Parth vergangenen Dienstag. Dank der Sammlungen der Landecker Bevölkerung und der Unterstützung des Österreichischen Schwarzen Kreuzes, durch ÖSK Präsident Hermann Hotter, konnte die Sanierung (2.400 Euro) finanziert und von der Gärtnerei Hammerle durchgeführt werden. Die Stadtgemeinde Landeck übernimmt die Bewässerung der Grünflächen.
"Ein Platz zum Nachdenken soll erhalten bleiben, denn er ist eine Wertschätzung an Leute die viel erlebt und mitgemacht haben", so Bgm. Wolfgang Jörg und ergänzte: "Nur mit Engagement kann man soetwas bewegen."
Geschichtlicher Hintergrund
Erstmals wurde die Waldkapelle Landeck 1856 erwähnt. Man vermutet jedoch, dass sie wesentlich älter ist. Auf Grund der Beengtheit am städtischen Friedhof wurden 1977 42 Soldaten und Flüchtlinge exhuminiert und in Gräber des entstehenden Waldfriedhofs verlegt. Seit 37 Jahren wird der Friedhof durch die Kameradschaft betreut und an Allerheiligen und Weihnachten bei allen Gräbern die Kerzen angezündet. Seit 2014 ist Doris Thönig für die Gräberpflege zuständig.
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