Neuer Fließer Altar vor der Fertigstellung

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Opfer- und Mahltisch in St. Barbara - ein Kunstwerk aus Metall und Glas

Am Herz-Jesu-Fest, zugleich 26ster Jahrtag des Besuches von Johannes Paul II. in der Diözese Innsbruck, war eine Gruppe des Renovierungsausschusses Fließ zur Fertigstellung der Glasteile für den neuen Fließer Altar im Stift Schlierbach.
Der aus Fließ stammende Künstler Walter File hatte den Auftrag zur Schaffung dieser Glasteile erhalten. Nach der Ansicht eines Probegusses in den Sitzungen von Bau-Ausschuss und Pfarrgemeinderat war in beiden Gremien dies einstimmig beschlossen worden.
Der Blick in den Schlierbacher Glas-Ofen am Freitag Vormittag war nicht nur mit Spannung und Vorfreude von uns, sondern offenbar auch vom Künstler selbst so erwartet worden. Mit dieser künstlerischen Arbeit wurde nicht nur ein wunderschön anzusehendes Glas geschaffen... Die zerbrechliche, angreifbare Wirklichkeit der Schöpfung und die Kraft und Dynamik der göttlichen Offenbarung sind symbolhaft eingeflossen in dieses bemerkenswerte Werk.
Das Opfer Christi, das auf der Mensa des Altares in der Einladung zum Mahl des Herrn gipfelt, durchdringt die Welt von Gott, von oben, her, Das Kreuz - im Zentrum des neuen Altares- gibt dieser verwundeten Schöpfung neue Hoffnung und Richtung. Das wunderbare Ensemble, dass zusammen mit der wertvollen Schmiedearbeit von Martin Gstrein aus Pfunds entstehen wird, verkündet Christus, den gekreuzigten und auferstandenen Herrn, der in der Mitte der feiernden Gemeinde gegenwärtig ist.
In einer Hinführung zum Hochgebet (der 5. Osterpräfation) heißt es:
"Als er seinen Leib am Kreuz dahingab, hat er die Opfer der Vorzeit vollendet.
Er hat sich dir dargebracht zu unserem Heil, er selbst ist der Priester, der Altar und das Opferlamm."
Das ist es, was dieser neue Altar im Sinne des II. Vatikanischen Konzils verkündet
und zeichenhaft in Altarplatte, Glas und Kreuz darstellt.
LICHT SEIN - AUFBRUCH WAGEN, GOTT FÜR UNS ALLE - HEUTE UND MORGEN.
Mit diesem Leitspruch ist die Fließer Pfarre vor über vier Jahren in die Renovierung der Barbarakirche gegangen. In diesem Sinn waren die Ausschuss-Mitglieder und Walter File miteinander im Stift Schlierbach - freudig, betend, staunend Beschenkte.
AUFBRECHEN ist das Motto des 50-Jahr-Jubiläums der Diözese Innsbruck, das eine Woche nach der Fließer Altarweihe festlich endet.
Das Wagnis der Neugestaltung von Altar und Ambo hat am Herz-Jesu-Fest einen beeindruckenden Höhepunkt erfahren. Gespannt erwartet die Pfarre in der kommenden Woche das Gesamtwerk im Altarraum der Barbarakirche.
Für die wunderbare Einstimmung durch die schöpferische Arbeit Walter Files und dessen Gastfreundschaft sind alle dankbar.

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