LINC-Kongress 2025
Beschlossene LEADER- und INTERREG-Projekte

Informierten über kürzlich beschlossene LEADER- und INTERREG-Projekte: Projektträger Dietmar Walser (GF Tourismusverband Tiroler Oberland),  Sebastian Vicoli (Bereichsleitung TERRA RAETICA), Eva Hergel (Bereichsleitung LEADER) und RegioL-Geschäftsführer Gerald Jochum, (v.l.).  | Foto: Elisabeth Zangerl
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Fast eine halbe Million Euro an EU-Fördermitteln fließen in insgesamt elf beschlossene LEADER- und INTERREG-Projekte im Bezirk Landeck. Der LINC-Kongress wird im Juli 2025 in St. Anton am Arlberg ausgetragen und somit seit 15 Jahren erstmals wieder in Österreich.

LANDECK. (lisi). „Barrierefrei unterwegs in den Bergen“, ist der Projekttitel eines kürzlich beschlossenen LEADER-Projektes, das neulich im Rahmen eines Pressegesprächs von RegioL-Mitarbeiter:innen ebenso wie vom Projektträger, dem Geschäftsführer des Tourismusverbandes Tiroler Oberland, Dietmar Walser, präsentiert wurde. Das Kaunertal hat sich in den vergangen Jahren zunehmend als barrierefreies Urlaubsziel etabliert und bietet eine Reihe von Angeboten für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Senioren und Familien mit kleinen Kindern. Auch Freizeitangebote werden ebenso wie kulturelle Angebote kontinuierlich angepasst. Das Projekt beläuft sich auf rund 47.000,- Euro (50 % davon sind gefördert) und umfasst neben der Recherche und Textierung auch die Erstellung eines Druckwerkes. Ein weiteres, beschlossenes Projekt ist eine Erneuerung des Gutscheinsystems der Leistungsgemeinschaft Landeck-Zams (die bisherige Verwendung bleibt aber unverändert) – der Kostenpunkt hier beträgt knapp 107.000Euro, der Fördersatz 40 %.

LINC-Kongress in St. Anton am Arlberg

Die LEADER Inspired Network Community, kurz LINC, eine Europäische LEADER-Akademie, die für einen Erfahrungsaustausch diverser LEADER-Regionen steht, organisiert alljährlich einen LINC-Kongress, der vom 1.-3. Juli 2025 in St. Anton am Arlberg ausgetragen wird:

„Erstmals seit 2010 findet dieser Kongress wieder in Österreich statt“

, freut sich RegioL-Geschäftsführer Gerald Jochum. Die Projektgesamtkosten belaufen sich hierfür auf knapp 124.000,- Euro, davon werden 80 % von Seiten der EU gefördert. Ein weiteres Projekt trägt den Titel „Landeck für alle mit allen“ – dieses Projekt zielt darauf ab, Prozesse und Denkweisen in Gang zu setzen, die den Bedarf nach Optimierung der Inklusion und das Engagement von Freiwilligen im Bezirk zusammenbringen. Die Projektgesamtkosten betragen knapp 210.000 Euro, davon werden 70 % gefördert. Ein weiteres Vorhaben ist ein Nachhaltigkeits-Projekt, das den Verein RegioL, die Klima- und Energiemodellregion Landeck (KEM) und die verschiedenen KLAR!-Regionen noch besser miteinander vernetzen soll. Die Projektkosten belaufen sich hier auf knapp 72.000 Euro, 80 % davon sind gefördert.

Mobilitätskonzept, LED und Enzian

Ein schwerpunktbezogenes Mobilitätskonzept in Prutz (für knapp 42.000 Euro, wovon 50 % gefördert werden), wurde ebenso bereits beschlossen – dadurch soll sowohl die aktive Mobilität in der Obergrichter Gemeinde gestärkt als auch die Anbindung an den öffentlichen Verkehr optimiert werden. Ein weiteres Projekt von der Stadtgemeinde Landeck wurde ebenso bereits beschlossen – im Rahmen dieses Projektes sollen Straßenlaternen auf eine umweltfreundliche LED-Technik umgerüstet werden. Neben den LEADER-Projekten wurden auch vier INTERREG-Projekte beschlossen. Darunter verstehen sich grenzüberschreitende Projekte. Zur Erklärung: Interreg ist ein Förderinstrument der Europäischen Union, um die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg in Europa zu stärken. Ein INTERREG-Projekt widmet sich dem gelben und punktierten Enzian in der Region Terra Raetica. Das Projekt umfasst eine Sammlung und Analyse, eine Kartierung von Beständen sowie einen Erfahrungsaustausch und beläuft sich auf knapp 50.000 Euro, wovon 70 % durch EU-Fördermittel abgedeckt werden.

Übersichtskarte und Klimahaltestellen

Die Erstellung einer Übersichtskarte der öffentlichen Verkehrsmittel für die gesamte Terra Raetica Region ist ein weiteres, beschlossenes Projekt – diese Karte soll das alte Fahrplanheft ersetzen. Die Kosten belaufen sich auf knapp 29.000 Euro, 70 % werden gefördert. Ein Kleinprojekt (für knapp 2.300 Euro, davon 70 % gefördert) ist in Tösens geplant und umfasst einen Fachvortrag eines Meteorologen über aktuelle Wetterentwicklungen und Klimaveränderungen, besonders im Bezug auf die Landwirtschaft. Weiters planen die Gemeinden Pfunds, Ried, Nauders und Tösens die Errichtung von zehn bis zwölf Klimahaltestellen aus Holz an bereits bestehenden Haltestellenstandorten. Antragsteller ist bei diesem Projekt die Gemeinde Pfunds, Projektpartner die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung Vinschgau, der assoziierte Partner ist die „Regiun EBVM“. Die Kosten betragen knapp 32.000 Euro (70 % werden gefördert).

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