See: Polizisten aus Nieder- und Oberösterreich helfen ehrenamtlich

Geröll, Schlamm und Gehölz entfernen – die 135 PolizistInnen packen an allen Ecken und Enden an ihrem freien Tag voll an in See. | Foto: Land Tirol/Kössler
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  • Geröll, Schlamm und Gehölz entfernen – die 135 PolizistInnen packen an allen Ecken und Enden an ihrem freien Tag voll an in See.
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  • hochgeladen von Jasmin Olischer

BEZIRK. Zusammenstehen ist in einer Katastrophe allein schon ein bedeutendes, mutmachendes Signal für die vom Unwetter betroffenen Menschen. Auf besondere Art und Weise haben das heute, Mittwoch, 135 PolizistInnen der Einsatzeinheiten aus Nieder- und Oberösterreich bestätigt. An ihrem freien Tag zwischen dem vergangenen G7-Gipfel und dem Bilderbergtreffen opfern sie kurzerhand ihre Freizeit zugunsten eines Hilfseinsatzes in See.
„Seit heute Mittag stehen die Einsatzeinheiten der Polizei aus Nieder- und Oberösterreich in einer Mannschaftsstärke von 135 Personen anstelle ihres freien Tages im freiwilligen Aufräumeinsatz in der Gemeinde See im Paznauntal. Wir haben dieses Hilfsangebot gerne angenommen und ich möchte diesen Polizeieinheiten ein herzliches „Vergelt’s Gott‘ für dieses Engagement sagen“, zeigt sich Sicherheitsreferent LHStv Josef Geisler beeindruckt von dieser spontanen ehrenamtlichen Hilfseintscheidung der PolizistInnen.

Katastrophenlager des Landes bewährt sich
„Am späten Vormittag wurden die Einsatzeinheiten in der Pontlatzkaserne in Landeck aus dem Katastrophenlager des Landes Tirol mit den nötigen Ausrüstungsgegenständen wie Pickeln, Schaufeln, Arbeitshandschuhen und Schubkarren ausgestattet und ist in einem Konvoi mit zwanzig Polizei-Kleinbussen nach See gefahren“, berichtet Marcel Innerkofler, Leiter der Landeswarnzentrale. Das Bundesheer steht heute mit insgesamt 278 SoldatInnen im Hilfseinsatz, davon sind 162 in der Gemeinde Sellrain und 116 in der Gemeinde See eingesetzt. Weitere 26 Mann des Bundesheeres befinden sich in einem Assistenzeinsatz bei der Zufahrt ins Wattental und sind hier als Lotsen eingesetzt.
Spätestens ab Freitag befahrbar sein soll dann die Ersatzbrücke über die Melach auf der Oberperfer Straße, teilt Landesbaudirektor Robert Müller mit. Derzeit versuchen Techniker der Landesstraßenverwaltung, von Kematen und Sellrain in die Schluchtenstrecke der Sellraintalstraße vorzudringen, um die Detailschäden einschätzen zu können.

Geröll, Schlamm und Gehölz entfernen – die 135 PolizistInnen packen an allen Ecken und Enden an ihrem freien Tag voll an in See. | Foto: Land Tirol/Kössler
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