Serfaus verwirklicht Pilotprojekt im sozialen Wohnbau

Projektstart für einen sozialen Wohnbau in Serfaus:  Bgm. Paul Greiter, Pfarrer Willi Pfurtscheller, Bischof Manfred Scheuer, Peter Hanser (WE Tirol) und Arch. Hanno Vogl-Fernheim (v.l.).
  • Projektstart für einen sozialen Wohnbau in Serfaus: Bgm. Paul Greiter, Pfarrer Willi Pfurtscheller, Bischof Manfred Scheuer, Peter Hanser (WE Tirol) und Arch. Hanno Vogl-Fernheim (v.l.).
  • hochgeladen von Peter Schütz

Die Diözese Innsbruck will in Zukunft in Zusammenarbeit mit Gemeinden das „Leistbare Wohnen“ thematisieren und wo möglich umsetzen helfen. In Serfaus starten nunmehr Pfarre und Gemeinde ein gemeinsames soziales Wohnprojekt.

Geplant ist eine Anlage im Ortszentrum Oberdorf Gänsacker mit 11 Wohnungen sowie sechs Einheiten für betreutes Wohnen. „Damit soll vor allem jungen Familien und auch sozial Schwächeren die Möglichkeit geboten werden, in Serfaus zu bleiben oder auch wieder zurückzukommen. Gleichzeitig wird älteren Bürgern ermöglicht durch einige Einheiten des „Betreuten Wohnens“ im Ort zu bleiben und eigenständig zu leben“, betonte Bgm. Mag. Paul Greiter anlässlich der Präsentation am Freitag. Ein im Siegerprojekt integrierter Kommunikationsbereich soll das Zusammenleben über die Generationen ermöglichen.

Neuanfang gestartet
Für Pfarrer Mag. Willi Pfurtscheller bildet das gemeinsame Wohnprojekt einen gelungenen Start nach langjährigen belastenden Beziehungen zwischen Pfarre und Gemeinde: „Ich bin sehr froh, dass nicht zuletzt durch einen Generationenwechsel auf beiden Seiten im letzten Jahr ein Neuanfang möglich geworden ist“.
Ein positives Signal kommt ebenfalls von Dr. Peter Hanser von der WE Tirol, der in Serfaus ein Vorzeigeprojekt sieht: „Die Grundpreise sind ein Problem im sozialen Wohnen. Hier hat man nun optimale Voraussetzungen geschaffen, um sozial verträgliche Mietpreise zu ermöglichen.“

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