Serfaus z’liab: Fest für die Begegnungszone & neuen Pfarrgarten

- Freuen sich über das Fest zur Eröffnung des Pfarrgartens bzw. zum Start in den zweiten "Begegnunszonen-Sommer" in Serfaus: (v.l.) Bgm. Paul Greiter, Sylvia Althaler (Pfarrmuseum), Theresa Brunner (Pfarrmuseum), GR Ursula Peer, Solveig Thurnes (Pfarrmuseum - Museumsgarten) und Vize-BM Helmut Dollnig.
- Foto: Gemeinde Serfaus
- hochgeladen von Othmar Kolp
Ganz Serfaus ist Begegnungszone – und das bereits seit mehr als einem Jahr. Zum Sommer-Auftakt lud die Gemeinde zum Fest für das gleichberechtigte Miteinander auf der Straße. Gleichzeitig wurde der neugestaltete Pfarrgarten der Öffentlichkeit vorgestellt.
SERFAUS. Schon seit dem letzten Sommer ist Serfaus die größte Begegnungszone Österreichs: „Für uns und unsere Gäste leben wir „Serfaus z’liab“ die Begegnungszone – und lassen sie mit unserem Fest gleich zu Sommerbeginn hochleben“, so Bürgermeister Paul Greiter bei der Fest-Eröffnung.
Auch in diesem Jahr erinnern die Fahnen mit dem freundlichen Auto aufmerksamkeitswirksam, dass Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer auf den Serfauser Straßen gleichberechtigt unterwegs sind und für alle eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/ h gilt. Die Volksschulkinder haben mit plakativen Malereien die Straße selber zum besten „Werbeträger“ für die Begegnungszone gemacht, und Bänke laden zum „Hungarten“ ein. Genau in dieses Konzept der Entschleunigung, die für Gäste und Einheimische mehr Lebensqualität bringt, passt auch der neue Pfarrgarten.
Modern Gardening
Unter dem Motto „Modern Gardening – Pfarrgarten neu interpretiert“ hat der Verein LeWeSo (Lebenswerte Sonnenterasse) mit dem Team des Pfarrmuseums in den vergangenen Wochen den Serfauser Pfarrgarten ganz neu gestaltet: Gemeinsam hat man sich Gedanken gemacht, wie „Urban Gardening“ mit der Tradition in Serfaus verbunden werden könnte. Das Ergebnis begeisterte die Besucher trotz Sommer-Regen schon bei der Eröffnung. Ausschließlich Pflanzen, die bereits vor hundert Jahren in Serfaus angebaut und genutzt wurden, werden im Garten vorgestellt. In Töpfen und Kannen, in alten „Blechschaffeln“ und in ausrangierten Holzkisten wachsen Blutampfer, Holunder, Erdbeeren, Königskerzen und Co. Während der Museums-Öffnungszeiten kann man viel Wissenswertes über Nachhaltigkeit und das „Garteln“ früher und heute erfahren, und auch außerhalb der Öffnungszeiten lädt der Garten zum entspannenden Schauen, Riechen und Schmecken ein. „Wir möchten uns ganz herzlich bei allen bedanken, die „mitgegartelt“ haben und freuen uns darauf, im Sommer viele Besucher begrüßen zu dürfen“, so Solveig Thurnes stellvertretend für das ganze Museumsgarten-Team.
Begegnungszone Serfaus
Seit dem Sommer 2015 ist Serfaus die größte Begegnungszone Österreichs. Mit diesem Schritt setzt die innovative Tourismusgemeinde eine lange Tradition fort, die mit dem richtungsweisenden Bau der Dorf-U-Bahn in den achtziger Jahren ihren Ausgang nahm. Mit winterlichen und sommerlichen Verordnungen zur Verkehrsberuhigung wurde die Vorreiterrolle weiter ausgebaut, Begegnungszone heißt nun jedoch viel mehr: Auf den Serfauser Straßen sind alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt – und dies das ganze Jahr über. Auffallendstes Kennzeichen der Begegnungszone ist die Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h, die für alle Verkehrsteilnehmer gilt. Bänke und „Ruheplatzln“, Fahnen und ein markantes Logo machen die Straßen zu echten Orten der Begegnung für Gäste und Einheimische. Mit diesem großen Schritt wurde und wird nicht nur die Lebens-und Urlaubsqualität im Dorf erheblich gesteigert, sondern stellt Serfaus einmal mehr seine Innovationskraft unter Beweis: Entschleunigung, bewusst Leben und steigende Umweltsensibilität werden in den Fokus gerückt – genau jene Themen, die für die Urlaubsentscheidung der Gäste immer wichtiger werden.
Alle Infos und Regelungen zur Begegnungszone findet man auf www.serfaus.gv.at




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