Neubau des Seniorenzentrum Zams-Schönwies
Siegerprojekt würde gekürt

Präsentierten das Siegerprojekt des Architekturwettbewerbes: Bgm. Siegmund Geiger, Heimleiter Toni Pircher, Pflegedienstleiterin Angelika Schöpf und Wettbewerbsbetreuer Thomas Klima (v.r.)
  • Präsentierten das Siegerprojekt des Architekturwettbewerbes: Bgm. Siegmund Geiger, Heimleiter Toni Pircher, Pflegedienstleiterin Angelika Schöpf und Wettbewerbsbetreuer Thomas Klima (v.r.)
  • hochgeladen von Julian Wiederin

Im Rahmen eines Architekturwettbewerbs wurde das Siegerprojekt für die Erweiterung des Seniorenzentrum Zams-Schönwies gekürt.

ZAMS (wiedl). Über 110 Architekturbüros aus ganz Europa (u.a. auch Lissabon, Budapest, Amsterdam, Anm.) forderten im Rahmen des Architekturwettbewerbs für die Erweiterung des Seniorenzentrums Zams-Schönwies die Teilnahmeunterlagen an, 44 Teilnehmer reichten dann schlussendlich ihre Projekte ein. Kürzlich wurde das Siegerprojekt in Zams gekürt: Das Architekturbüro "xander architektur zt" aus Feldkirch durfte sich neben einem Preisgeld von 20.200 Euro auch über den Projektzuschlag freuen.

Jury fällte Entscheidung

Die Entscheidungsfindung der Juroren habe gut eineinhalb Tage gebraucht. Die Jury setzte sich unter anderem aus zwei Vertretern der Architekturkammer, drei Vertretern der Tiroler Landesregierung in den Bereichen Dorferneuerung, Raumordnung und Wohnbauförderung sowie Bgm. Siegmund Geiger, Vize-Bgm. Josef Reheis, GR Stefan Zotz, GR Walter Pesjak (alle Gemeinde Zams), Bgm. Wilfried Fink und Vize-Bgm. Reinhard Raggl (beide Schönwies), Bgm. Stefan Weirather (Imst) und Bgm. Hansjörg Falkner (Ötz) zusammen. Darüber hinaus seien aber auch der Heimleiter Toni Pircher sowie die Pflegedienstleiterin Angelika Schöpf des Seniorenzentrums Zams-Schönwies in die Entscheidungsfindung gut miteingebunden worden sein. "Schlussendlich haben wir uns für das Projekt des Architekturbüros Xander entschieden, da der Raum sehr kompakt und gut genützt wird und die Abstände zu den Anrainern gut eingehalten wurden", so Wettbewerbsbetreuer DI Thomas Klima.

Neubau statt Zubau

Aus funktionalen und wirtschaftlichen Gründen wurde bei der Erweiterung des Seniorenzentrums auf eine Sanierung ("diese wäre notwendig gewesen") und einen Zubau verzichtet und ein kompletter Neubau angestrebt, meinten Bgm. Siegmund Geiger und Wettbewerbsbetreuer Klima bei der Projektpräsentation unisono. Das Projektvolumen wurde mit 12-15 Millionen Euro beziffert. Nach Fertigstellung des Großprojektes verdoppelt sich die die Kapazität des Seniorenzentrums von aktuell 30 Betten auf 60 Betten. Zudem entstehen am selben Standort 20 Betten einer Übergangspflegeeinrichtung für die Bezirke Landeck und Imst. Der Neubau verfügt dann über vier Geschosse (Erdgeschoss und drei Obergeschosse).

Übergangslösung derzeit in Planung

Wie der laufende Betrieb während der Bauzeit weitergeführt werden soll, sei derzeit eines der wichtigsten Gesprächsthemen: "Wir sind derzeit dabei eine Lösung zu finden, bevor wir das Projekt weiter angehen", so Bgm. Geiger. Erst wann die Übergangslösung auf Schiene sei, werde das Projekt mit einer kompletten Bauzeit von ca. 30 Monaten weiter vorangetrieben. Der Baustart des Großprojektes in Zams ist laut Geiger erst in den Jahren 2020 oder 2021 realistisch.

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