ORF Radio Tirol
Sommerfrische beim Gemeinschaftskraftwerk Inn in Prutz

Im Inneren des GKI-Krafthauses in Prutz: Reporterin Claudia Sala mit den beiden GKI-Geschäftsführern Michael Grimm (li.) und Thomas Höckner (re). | Foto: Othmar Kolp
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Bei der letzten Station der ORF Radio Tirol Sommerfrische im Bezirk Landeck wurde bei er TIWAG im Oberen Gericht Halt gemacht. Im Krafthaus des Gemeinschaftskraftwerks Inn (GKI) konnten die BesucherInnen hautnah erfahren, wie saubere Energie aus Wasser entsteht. 

PRUTZ (otko). Zum Abschluss im Bezirk Landeck machte die ORF Radio Tirol Sommerfrische unter der Schirmherrschaft der TIWAG - Tiroler Wasserkraft AG im Oberen Gericht Station. Im Rahmen eines Tages der offenen Tür konnten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher aus nah und fern das Innere des neuen Gemeinschaftskraftwerks Inn (GKI) entdecken. Bei den Führungen durch das GKI-Krafthaus in Prutz sowie der oberhalb gelegenen Apparatkammer bei Wasserschloss, das mittels Shuttlebus erreicht wurde, erfuhren die Interessierten von den TIWAG-Experten hautnah, wie saubere Energie durch Wasserkraft entsteht. Über die ökologischen Ausgleichsmaßnahmen informierten TIWAG-Experten bei den Infoständen.

Die BesucherInnen erfuhren im GKI-Krafthaus hautnah wie sauberer Strim aus Wasserkraft erzeugt wird. | Foto: Othmar Kolp
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Unterhaltung für Groß und Klein wurde zudem mit einer Hüpfburg, Kinderschminken und einem Zauberer geboten. Bestens gesorgt wurde auch für das leibliche Wohl mit der "Prutzer Bratwurst" vom lokalen Metzger, Getränken sowie als Abkühlung mit einem leckeren Eis und Zuckerwatte. Als besonderes Zuckerl gab es dann noch für alle BesucherInnen im Abschluss einen gratis Eintritt in das Schwimmbad Prutz.

Reporterin Claudia Sala mit den beiden GKI-Geschäftsführern Michael Grimm (li.) und Thomas Höckner (re). | Foto: Othmar Kolp
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Saubere Stromerzeugung aus Wasserkraft

ORF Reporterin Claudia Sala interviewte Daniel Mitterer, Betriebstechniker bei TIWAG - Tiroler Wasserkraft AG, über die Funktionsweise des grenzüberschreitenden Wasserkraftwerks. Das Inn-Wasser gelangt dabei über das Wehrbauwerk in Ovella und dem 23,2 Kilometer langen Triebwasserstollen in das Krafthaus in Prutz. Nach der Stromerzeugung wird das Wasser in Prutz wieder in den Inn geleitet.

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TIWAG-Ökologin Alexandra Schönegger
berichtete über die zahlreichen Ausgleichs- und Renaturierungsmaßnahmen nach dem GKI-Kraftwerksbau. Bis 2024 sollen diese dann planmäßig abgeschlossen werden. Zufrieden mit dem Besucherandrang zeigten sich auch die beiden GKI-Geschäftsführer DI Michael Grimm und DI Thomas Höckner.

Im Inneren des GKI-Krafthauses in Prutz: Reporterin Claudia Sala mit den beiden GKI-Geschäftsführern Michael Grimm (li.) und Thomas Höckner (re). | Foto: Othmar Kolp
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Grenzüberschreitendes Laufkraftwerk

Mit 440 Gigawattstunden pro Jahr kann das GKI den Bedarf von ca. 90.000 Haushalten decken. Das entspricht rund sieben Prozent des Tiroler Jahresstrombedarfs. Anfang November 2022 wurde nach fast genau acht Jahren Bauzeit und einer Investitionssumme von 620 Millionen Euro eines der größten Infrastruktur-Projekte Tirols und des Schweizer Kantons Graubünden abgeschlossen.

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Beim Gemeinschaftskraftwerk Inn (GKI), das zu 86 Prozent der TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG und zu 14 Prozent der Engadiner Kraftwerke AG (EKW) gehört, wurden am 04. November 2022 im Krafthaus in Prutz offiziell die Maschinen in Betrieb genommen. Seit sechs Monaten läuft das neue Gemeinschaftskraft Inn (GKI) im Vollbetrieb. Über 120 Millionen Kilowattstunden Strom wurden seitdem für die Tiroler Grundversorgung produziert. Zusätzlich trägt das GKI dazu bei, die Stromlücke in den Wintermonaten zu schließen.

Mit 440 Gigawattstunden pro Jahr kann das GKI den Bedarf von ca. 90.000 Haushalten decken | Foto: Othmar Kolp
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