Sommerserie: "Die Reise geht weiter"

- Der Multimediakünstler Frizzey Greif dokumentierte das Leben auf Kuba für "Light".
- Foto: Greif/Jarosch
- hochgeladen von Othmar Kolp
Friedensbotschafter Frizzey Greif setzt sein Lebenswerk "Light" nach 3-jährigem Stillstand fort.
PRUTZ (otko). Mehr als drei Jahre gab es aus verschiedensten Gründen Stillstand beim Weltfriedensprojekt "Light". Der Prutzer Friedensbotschafter und Multimediakünstler Frizzey Greif musste sämtliche "Light-Projekte" auf Eis legen. Bei einem Wassereinbruch wurde 2010 fast alles zerstört.
"Es war nicht nur ein materieller Schaden, es ging auch wertvolles Film und Musikmaterial verloren", berichtet Greif über den Supergau. Das "Tirolywood Studio" ist wieder bereit für Film- und Musikproduktionen.
"Frizzey Light" in Kuba
Zusammen mit Christine Jarosch bereiste Greif von April bis Mai 2013 Kuba. "Wir sind 4.000 Kilometer kreuz und quer durch die Karibikinsel auf den Spuren von Che Guevara gereist", erläutert Greif.
Beeindruckt hat vor allem die Gastfreundschaft und die Lebensfreude trotz der Armut. "Das Durchschnittseinkommen liegt bei 25 Dollar im Monat. Das einfache Volk lebt vom Trinkgeld, jeder Cuc – ca. ein Dollar – hilft den Kubanern zum Überleben", so Greif.
Das wahre Kuba beginnt in den Gassen, wo es keinen Tourismus gibt. "Dort sind Dinge vom Haarshampoo bis hin zum Toilettenpapier für die Einheimischen Luxus. Das Internet ist verboten", zeigt sich der Prutzer Künstler erschüttert.
Während des Aufenthalts wurden über 600 Gigabyte Film-, Foto- und Musikmaterial aufgenommen. "Dancing on the Street" heißt der neue Song bzw. das neue Video, das für das "Light-Projekt" entstanden ist. Die Kubaner waren mit Begeisterung dabei – gedreht wurde unter anderem am traditionellen Volksfest am 1. Mai auf dem Platz der Revolution in Havanna.
Für Frieden, Mut und mehr Gerechtigkeit auf diesem Planten lautet die Botschaft – "for a better tomorrow" (für eine besser Zukunft).
Ein Suchender
Seit 1997 hat der Prutzer über 50 Länder rund um die Welt für sein Friedensprojekt bereist. Jetzt will Greif sein Lebenswerk "ohne Zeitdruck und mit den richtigen Partnern" vollenden. Geplant ist ein Mehrteiler mit dem Titel "Frizzey Light Journey".
Sämtliche Light-Projekte wurden vorwiegend aus Eigenmitteln und Spenden finanziert. "Schade nur, dass die Zuständigen für Kunst, Kultur und Bildung sehr wenig übrig haben, neue, individuelle und humanitäre Projekte zu unterstützen", resümiert Greif. Viele kreative Köpfe würden dadurch auf der Strecke bleiben. "Mein Herz hängt an Tirol, aber es blutet", betont Greif.
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