Spenden fließen in Region

L. Koll, P. Stemmer, F. Thurner, J. Kröll, K. Gstrein, H. Höpperger, M. Rietzler und K. Koch (v. l.).
3Bilder
  • L. Koll, P. Stemmer, F. Thurner, J. Kröll, K. Gstrein, H. Höpperger, M. Rietzler und K. Koch (v. l.).
  • hochgeladen von Othmar Kolp

LANDECK (otko). "Die Sparkasse Imst Privatstiftung ist nicht so in aller Munde", betont deren Vorstandsvorsitzender Johann Kröll. 2006 beschloss der Sparkassenverein die Umwandlung des Institutes in eine Privatstiftung. Die Sparkasse Imst AG ist eine 100-prozentige Tochter der Privatstiftung und führt die operativen Geschäfte.
"Neben der Verwaltung der Anteile erfüllt die Privatstiftung den Gründungszweck der Sparkasse. Dieser liegt klar definiert in der Förderung gemeinnütziger Anliegen der Allgemeinheit", so Kröll.
Seit 2006 sind bereits 579.000 Euro (inklusive der gesetzlich abzuführenden 25 Prozent Kapitalertragssteuer) für gemeinnützige Zwecke geflossen.
"Wir haben gerne etwas für das Allgemeinwohl getan. 2011 wurden aufgrund der Turbulenzen 36.000 Euro aufgebracht. Heuer ist die Spendenbereitschaft wieder bedeutend größer", betont Kröll.

Gründungsauftrag erfüllt

2011 wurden 43,5 Prozent für das Gesundheits- und Fürsorgewesen verwendet. 19,7 Prozent entfielen auf den Posten Vereine, Heimatpflege und Brauchtum, weitere 19,3 Prozent waren für den Bereich Jugend, Kultur und Bildung bestimmt. 13,4 Prozent sind unter dem Titel "Sonstiges Vereinswesen" zusammengefasst. Die restlichen 4,1 Prozent flossen an kirchliche Einrichtungen.
"Wir können nicht alle Anliegen fördern, die an uns herangetragen werden. Aber wo wir in der Lage sind etwas Gutes zu tun, erleben wir große Dankbarkeit", erläutert Kröll. Die Sparkasse Imst ist eng mit den Bezirken Imst und Landeck verbunden. "Wir wollen einen Teil des erwirtschafteten Beitrages wieder zurück an die Region geben", verweist Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Klaus Gstrein.

Klare Vorgaben

Die Verwendung der Gelder wird vom Regionalförderbeirat der Sparkasse Imst Privatstiftung geprüft und entschieden. "Es ist ein angenehmer Job, wenn man Gelder verteilen darf", scherzt Vorsitzender Franz Thurner. Daneben gehören noch Ulrich Gstrein, Christian Linser, Maria-Luise Rampold, Niki Ganahl und Regina Heiß dem Förderverein an.
Zuallererst müssen die Fördervoraussetzungen erfüllt werden. "Unser Ziel ist es vor allem, dass mit den Geldern Rechtsträger im sozialen und kulturellen Bereich gefördert werden. In den jährlichen vier Sitzungen werden nur schriftliche Anfragen behandelt. Einzelpersonen können nicht gefördert werden.
Michael Rietzler, Kapellmeister der MK Fiss, dankte für die Starthilfe bei der Anschaffung der neuen Trachten. Ebenso dankte Paul Stemmer für die Unterstützung bei der Renovierung des heiligen Grabes in Prutz.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.