St. Anton: Engländer aus alpiner Notlage geborgen
ST. ANTON. Ein 40-jähriger Engländer fuhr am 27. Jänner gegen 15.30 Uhr mit zwei Freunden im Schigebiet Rendl in St. Anton am Arlberg trotz der dort aufgestellten Warntafeln und ohne jegliche Notfallausrüstung von der Bergstation ins freie Schigelände ein. Der Engländer, der kein guter Schifahrer ist, konnte aufgrund des tiefen Schnees seinen Freunden, die mit dem Snowboard unterwegs waren, nicht schnell genug folgen. Schlussendlich zog er seine Schier aus und wollte zu Fuß durch das tiefverschneite Gebiet absteigen. Seine Freunde warteten erst bei der Talstation der Rendlbahn auf ihn. Als er jedoch dort nach längerer Wartezeit nicht auftauchte, riefen sie ihn an, wobei er ihnen angab, dass es ihm gutgehe und er zu Fuß weiter absteigen werde. Nach Einbruch der Dunkelheit, gegen 17.50 Uhr, setzte der Engländer dann aber doch einen Notruf bei der Leitstelle Tirol ab. Die Bergrettung St. Anton rückte mit 18 Mann aus, fand dann den zwar erschöpften aber unverletzten Engländer gegen 20.10 Uhr im Bereich des „Gstansboden“ auf und konnte ihn ins Tal bringen.
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