St. Anton: Russe starb bei einem Lawinenabgang

ST. ANTON. Am Morgen des 18. Dezember startete eine russische Skigruppe von Innsbruck zu einem Skitag nach St. Anton am Arlberg. Die Schiläufer fuhren vorwiegend im freien Skiraum ab. Gegen 11.00 Uhr fuhr die Gruppe vom Kapall in östlicher Richtung in den so genannten Schöngraben ab. Während der Fahrt verlor ein Mitglied der Gruppe, ein 48-jähriger Mann, auf Grund der schlechten Sichtverhältnisse (Nebel) den Kontakt zu seinen Kollegen. Im unteren Teil des Schöngrabens sammelte sich die Gruppe und wartete auf den 48-Jährigen. Da dieser nach längerer Zeit nicht eintraf, verständigten sie einen ihnen bekannten Skiguide. Dieser alarmierte dann unverzüglich die Pistenrettung, welche einen sofortigen Suchflug im Bereich des Schöngrabens durchführte. Im Zuge dieses Fluges sahen die Retter, dass sich ein frischer Lawinenabgang ereignete. Am Lawinenkegel konnte vom Hubschrauber aus ein LVS-Signal festgestellt werden. Aufgrund der hohen Lawinengefahr wurden zwei Retter mittels Tau auf den Lawinenkegel, in den Bereich des Ortungssignals geflogen.
Nach kurzer Suche wurde der Russe in einer Tiefe von ca. 1,70 Meter mittels Sonde geortet und schließlich ausgegraben. Er konnte von den Einsatzkräften nur noch tot geborgen werden.

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