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In Prutz-Ried geht es sportlich Richtung Zukunft. Die erste und einzige Sportmittelschule im Bezirk hat ihre Türen in Prutz-Ried eröffnet und bietet jungen Schülern, die Möglichkeit sich von Anfang an, dem Sport zu widmen. Die Schüler scheinen dieses Programm, sehr gut anzunehmen und zeigen Begeisterung für den Sport.
RIED (clei). Mit dem Sportzweig wurde ein komplett neuer Zweig an der damals Mittelschule, heute Sportmittelschule in Prutz-Ried aufgenommen und dieser bewährt sich. Die Schüler sind interessiert, arbeiten mit und freuen sich über die sportlichen Möglichkeiten. Ausgebildetes Fachpersonal und zahlreiche Möglichkeiten ziehen junge Sportler regelrecht in die SMS Prutz-Ried und Umgebung.
Ein komplett neuer Zweig
Seit dem Schuljahr 2023/24 ist die Schule in Prutz-Ried eine anerkannte Sportmittelschule und die Freude ist groß. Es wurde nicht nur ein neuer Zweig aufgenommen, sondern auch die Leidenschaft für den Sport, der in der Jugend immer größer wird. Im Bezirk Landeck ist es die einzige und erste Sportmittelschule, die auch für jeden die Türen öffnet.
Direktor Daniel Thöni, Evelyn Hainz, Andrea Walch und Sigi Falch.
Durch die Aufnahme des Sportlichen Zweigs und die Umwandlung in eine Sportmittelschule ist der Schulsprengel für die Sportklasse entfallen, was bedeutet, dass die Schule für Schüler in der Sportklasse aus dem ganzen Bezirk offen ist.
Sportliche Eignung
Um in die Sportklasse zu kommen, werden sogenannte "Sport-motorische Tests" abgehalten, um die sportliche Eignung festzustellen. Am 26. Jänner 2024 findet der nächste Eignungstest statt und wenn dieser positiv abgeschlossen wird, wird man in die Sportklasse aufgenommen.
Dass es im Tiroler Oberland zahlreiche sportliche Möglichkeiten gibt, sollte jedem bekannt sein und das bringt Vorteile für die Schule mit sich.
"Wir haben zahlreiche Möglichkeiten für die Schüler, im Sommer haben wir die Möglichkeiten, die bis ins Kaunertal reichen, aber auch vor Ort sind wir bestens aufgestellt. Wir haben einen fünf-minütigen Fußweg zum Freibad in Prutz. Wir haben zwei Sportplätze direkt nebenan und können den Kindern sehr viel bieten.",
freut sich Direktor Thöni.
Aber auch im Winter gibt es diverse Möglichkeiten für junge Sportler.
"Im Winter können wir relativ rasch und unkompliziert verschiedenste Skigebiete besuchen. Wir sind auch laufend mit dem TVB Tiroler Oberland in Kontakt und bekommen immer wieder tolle Sachen gesponsert. Letztes Jahr haben wir beispielsweise Skitrainer gestellt bekommen und Stangen für den Skirennlauf.",
erklärt Daniel.
Eine weitere Besonderheit ist die Größe der Schule und die Anzahl des Fachpersonals.
"Wir haben 285 Schüler und 47 Lehrpersonen an unserer Schule, was uns zu der größten Mittelschule im Bezirk Landeck macht.",
Was genau unterscheidet aber nun eine Sportklasse von einer Regelklasse? In einer Regelklasse gibt es wöchentlich drei Sportstunden, in einer Sportklasse gibt es hingegen 7 Sportstunden pro Woche. Die Kinder werden sportlich von ausgebildeten Fachlehrern betreut und erlernen neben dem Sport auch noch Zusammenhalt. Die Schüler sind sehr begeistert vom Programm und den Lehrern:
Wir haben super Lehrer. Frau Walch und Herr Falch sind in der Klasse unsere Lehrer und im Sportunterricht unsere Freunde. Wir lernen so viele neue Sachen und es gibt nichts, was wir nicht durch ihre Hilfe schaffen können. Man kann ihnen einfach vertrauen und sie wissen immer was zu tun ist.",
Die sportliche Leitung unterliegt Frau Andrea Walch und Herrn Sigi Falch. Beide sind speziell für das Thema Sport ausgebildet und bringen langjährige Erfahrung in den Fachunterricht mit.
Prof. Sigi Falch
Sigi Falch ist Klassenlehrer der Sportklasse 2b und hat sein Studium in den Fächern Mathematik/Informatik und Sport absolviert. Er war in Australien, der Schweiz und Österreich als Schilehrer und Schitrainer für den ÖSV tätig und bringt eine 30-jährige Tätigkeit im schweizerischen Bundes-Sportförderprogramm mit.
Er verfolgt das Ziel, den Schülern den Sport näherzubringen und sie davon zu begeistern, ein Leben lang Sport zu treiben:
"Ich möchte für sportbegeisterte Kinder einen kindergerechten Sport machen und dabei die Fairness, Teamgeist und Sicherheit berücksichtigen. Ich will den Kindern eine vielseitige sportliche Ausbildung bieten, damit sie sich später in einer Sporart erfolgreich spezialisieren können."
Dipl.päd. Andrea Walch
Die Fendlerin bringt eine langjährige Erfahrung im Lehrbereich mit und zeigt vor allem im Wintersport besondere Erfolge auf. Sie war nicht nur Leiterin des ASVÖ Schi-alpin, sondern hat auch heutige Schikader-Rennläufer trainiert. Andrea war 17 Jahre lang Lehrerin an der SMS Schruns und verfolgte dort ihren Traum, Kinder schisportlich auszubilden. Sie war sehr lange die einzige weibliche Trainerin an der SMS Schruns und war KV der ersten Sportklasse in der sie, Nina Ortlieb und Mathias Graf unterrichtete. Ihr Ziel ist es, den Kindern den Spaß am Sport zu vermitteln und zu zeigen, dass Erfolg nicht von alleine kommt:
"Erfolg beruht nicht auf Zufällen. Kinder brauchen und wollen klare Grenzen, sie brauchen ein Grundgerüst, in welchem sie sich bewegen können und sollen. Wo lernt man das nicht leichter, als im Sport?"
Sigi Falch und Andrea Walch sind die sportlichen Leiter.
Natürlich steht aber nicht nur der Sport im Mittelpunkt, sondern auch verschiedenste andere Möglichkeiten, die diese Schule mit sich bringt. Beispielsweise gibt es einen Ganztagesbetrieb (1 pro Schulstufe), bei denen der Unterricht täglich bis 16:20 Uhr geführt wird und Kinder die Möglichkeit haben, das Programm von Fachlernzeiten zu genießen. Aber auch Themen wie Sprachen, Musik, Informatik, Ökologie oder auch Kreativität werden an der SMS behandelt. So ist für jeden etwas dabei und die Kinder können sich frei ausleben. Weiters bringt die Schule eine große Fächerauswahl mit sich, bei der Kinder neben dem Arbeiten mit 3D-Druckern oder beim freudigen Theaterspiel auch weiterbilden können. So können die jungen Schüler auch beispielsweise die Fremdsprache "russisch" erlernen oder beim "Bienenprojekt" für die Zukunft lernen. Für die neuen Schüler gibt es auch das sogenannte "Buddy-Programm", bei dem ältere Schüler sich bereitstellen, den jüngeren zu helfen und an ihrer Seite zu stehen, falls es Probleme geben sollte.
Für alle Interessierten findet am 11. Jänner 2024 ab 08:45 Uhr auch ein Tag der offenen Tür statt, dort kann man sich vor Ort erkundigen und herausfinden, ob der Sportzweig zu einem passt. Ab 19:00 Uhr wird dann zusätzlich ein Elternabend veranstaltet, um auch Eltern vom Sportzweig und der Schule zu begeistern.
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