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Tobadill: Ein kleines Familiendorf mit Potenzial
- Im Gemeindehaus ist auch der Kindergarten und Volksschule untergebracht.
- Foto: Seelos
- hochgeladen von Thomas Seelos
Sparen, sparen, sparen - auch wenn es in Tobadill finanziell nicht anders aussieht als in den meisten Gemeinden - "a bissl wos geaht olleweil".
TOBADILL. Große Sprünge kann derzeit wohl keine Gemeinde des Bezirkes machen. Die Ausgaben steigen und die Einnahmen stagnieren weiterhin. Und das wird sich wohl so schnell auch nicht bessern. "Die Situation ist nach wie vor angespannt. Derzeit können wir nur jene Projekte umsetzen, die auch zu 100 Prozent finanziert sind. Damit sind wir mit dem Verwalten voll ausgelastet, gestalten wird schwierig", so Bürgermeister Martin Auer.
Und doch, das eine oder andere Projekt wird umgesetzt. So wird im Herbst mit der Neu-Errichtung des Kinderspielplatzes begonnen. Der bisherige entspracht nicht mehr den Normen und musste deshalb weichen. Überhaupt sind die Bestrebungen in Bezug auf eine familientaugliche Infrastruktur sehr vielfältig. Der Kindergarten ist nun für Kinder ab zwei Jahren geöffnet und die Ganztagsbetreuung wird von Montag bis Mittwoch angeboten.
"Die Familien fühlen sich in Tobadill sehr wohl und das soll auch so bleiben. Deshalb werden wir auch weiterhin versuchen, ein entsprechendes Betreuungsangebot sicherzustellen", so Auer. Die Verpflegung der Kinder zu Mittag übernimmt der örtliche Gasthof Alpenblick.
Ein Thema sind auch freie Fläche zur Wohnraumschaffung. "Leider können wir derzeit keine freien Flächen anbieten, wir sind aber ständig auf der Suche und in Verhandlungen mit möglichen Grundbesitzern. Auch hier bin ich optimistisch, dass wir bald entsprechende Möglichkeiten anbieten können", meint der Gemeindechef.
Weitere Investitionen tätigt die Gemeinde bei einer Pumpstation für das Abwasser, welche auch ab Herbst errichtet werden soll, und einer PV-Anlage auf dem Gemeindehaus.
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