Tödlicher Raftingunfall in Fließ

Raftingunfall: Auch bei der Innbrücke in Zams ging die alarmierte Wasserrettung in Stellung. | Foto: ZOOM-Tirol
  • Raftingunfall: Auch bei der Innbrücke in Zams ging die alarmierte Wasserrettung in Stellung.
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FLIEß. Am 21. Juni ereignete sich gegen 14.00 Uhr ein Raftingunfall am Inn im Gemeindegebiet von Fließ. Drei Raftingboote gingen bei der Einstiegsstelle Nesselgarten ins Wasser, wobei ein Raftingboot mit britischen Armeeangehörigen unmittelbar nach dem Start durch eine große Welle kenterte. Alles sieben Insassen stürzten in den Hochwasser führenden Inn. Drei Personen wurden abgetrieben, die anderen vier konnten sich in Sicherheit bringen. Die Bootsführer und Passagiere der anderen zwei Boote bargen sie aus dem Wasser. Durch die Freiwilligen Feuerwehren Landeck, Zams, Schönwies und Fließ sowie der Wasserrettung konnten in der Folge alle Personen geborgen werden. Im Einsatz war auch ein Polizeihubschrauber. Zwei der Vermissten konnten sich selbst ans Ufer retten. Für einen 22-jährigen Engländer kam aber jede Hilfe zu Spät. Die Wiederbelebungsversuche der Mannschaft des Notarzthubschraubers C5 blieben erfolglos. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Alle Teilnehmer waren vorschriftsmäßig ausgerüstet und erhielten im Vorfeld die nötige Einweisung. Das Raftingboot wurde indessen beschlagnahmt und eine Obduktion der Leiche von der Staatsanwaltschaft angeordnet.

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