Traditionelles Scheibenschlagen im Landecker Talkessel

Vizebgm. Peter Vöhl, Pfarrer Nowak Rafal, Bgm. Wolfgang Jörg und Johannes Schönherr.
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LANDECK (hp). Bei Einbruch der Dunkelheit beginnen die Feuerwehren bzw. Vereine mit dem uralten Brauchtum, dem Scheibenschlagen. Der Ursprung dieses Brauches geht zurück bis ins elfte Jahrhundert auf das "Fastenbrechen" – das heißt die Fastenzeit hatte einen Tag Pause um den Winter auszutreiben.
Seit vielen Jahrzehnten wird dieser Brauch mit Kaskiachln, Glühwein, Punsch und Co. begangen – allerdings immer am ersten Sonntag in der Fastenzeit. Die Feuerwehren mit ihren Zügen in Bruggen, Perfuchs, Angedair, Zams, Zammerberg, Pettneu und Strengen führen den Brauch durch.
Im Ortsteil Perjen übernimmt diese Funktion der Verein "Pro Prienne" im Pfarrgarten. Die Küchenteams bei den einzelnen Zügen haben alle Hände voll zu tun, weil die beliebten "Kaskiachln" gibt es nur am sogenannten "Kassunnti", dem ersten Fastensonntag. Viele Mitglieder der Feuerwehren übernehmen schon seit vielen Jahren diese Aufgabe des Kiachlbratens, wie Hubert Luchner in Perjen, oder Friedl Winkler, Franz Graber, Hubert Pangratz und noch viele mehr. Auch die Politik lässt sich natürlich bei diesem Treiben gern sehen, so ist traditioneller Gast auf der Trams LR Bernhard Tilg. Bgm. Wolfgang Jörg mit Vizebgm. Peter Vöhl, Johannes Schönherr und Hansjörg Unterhuber machten ebenso die Runden bei den Stationen wie Mathias Venier mit Roland König und der neue Landecker Pfarrer Nowak Rafal, dem es besonders die Kaskiachln angetan hatten.

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