Kritik von Liste Fritz
Venet: Vorbereitung für Winter und Umbau

Markus Sint ortet intransparentes Vorgehen seitens des Landeshauptmannes. | Foto: Seelos
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Am Venet tut sich was: Während sich die Betreiber auf die Wintersaison und die geplante Neuerrichtung der Venetbahn als Einseilumlaufbahn vorbereiten, ortet die Opposition im Landhaus Intransparenz von Seiten des Landeshauptmannes. Dieser weist das zurück.
ZAMS/INNSBRUCK. Wie berichtet plant die Pletzergruppe als Haupteigentümer der Venet Bergbahnen AG für diese Wintersaison mit der Rifenalbahn, der Weinbergahn, dem Panorama- und dem Hüttenlift für das Skierlebnis der Gäste zu sorgen. Die Pendelbahn bleibt diesen Winter außer Betrieb und soll zeitnah einer Einseilumlaufbahn mit höherer Beförderungsleistung weichen. Dafür wird bereits intensiv geplant und verhandelt. Kürzlich gab der Gemeinderat von Zams seine Zustimmung zum Projekt. Gleichzeitig wurden Gratis-Saisonkarten für die Zammer Kinder von sechs bis 15 Jahre beschlossen.
Es wäre also alles eitle Wonne, wenn es da nicht die Kritik von Klubobmann Markus Sint, von der Liste Fritz gäbe:

"Landeshauptmann Anton Mattle hat meine Anfrage bezüglich der Zuschüsse vonseiten des Landes falsch oder gar nicht beantwortet."

Sint wollte von Mattle wissen, ob Landesgelder in das Projekt Venet geflossen sind, was dieser in seiner Antwort verneinte. In einem Protokoll des Gemeinderates von Landeck wurde jedoch festgehalten, dass vom Land eine Zuwendung von drei Millionen Euro zugesagt wurde.

"Der Gemeinde Zams bzw. der Stadtgemeinde Landeck sind für das Projekt "Übernahme Venet AG" keine Bedarfszuweisungen zugesagt worden",

heißt es in einer neuerlichen Stellungnahme des Landeshauptmannes.
Dem Land sei jedoch bekannt, dass durch die Übernahme die Gemeindehaushalte belastet werden. Daher wurde den Gemeinden mitgeteilt, dass entsprechend der Finanzkraft der Gemeinden für Projekte, die zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben dienen, Bedarfszuweisungsmittel zur Verfügung stünden.
Die beiden Bürgermeister von Landeck und Zams meldeten sich ebenfalls zu Wort.

"Die Menschen aus der Region sind froh, dass sie den Venet auch in Zukunft nutzen können. Unsere einheimischen Familien können wohnortnah das Skifahren erlernen",

erklärten Herbert Mayer und Benedikt Lentsch in einer gemeinsamen Aussendung.
Der nunmehrigen Wiederbelegung seien durchaus intensive Verhandlungen vorausgegangen.

"Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement. Hier zeigt sich einmal mehr, wenn wir alle an einem Strang ziehen, kann definitiv großartiges gelingen",

meinte Mayer weiter. Und Kollege Lentsch:

"Als Bürgermeister geht es mir darum, die Lebensqualität zu erhalten und auszubauen. Das ist uns mit dem partnerschaftlichen Projekt gelungen".

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