Inspirationsquelle Toskana
Vernissage in der Raika St. Anton am Arlberg

- Hintere Reihe von links: Maria Steixner, Helmut Jörg, Sigrid Murr, Lisa Krabichler, Vizebürgermeister Jakob Klimmer und Raika-Vorstand Mario Thurner, vordere Reihe von links: Hermann Mussak, Akt-Präsident Peppi Spiss und Christian Spiß. Es fehlen am Bild: Ingrid und Mgdalena Raggl.
- Foto: Elisabeth Zangerl
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Das Umfeld, die malerische Gegend der Toskana, hat die insgesamt sieben Mitglieder des Vereins Arlberger Kulturtage zu vielseitigen und in Technik und Stil unterschiedlichen Werken inspiriert. Zu sehen sind diese derzeit in der Raiffeisenbank St. Anton am Arlberg.
ST. ANTON AM ARLBERG. (lisi). Reizvolle Landschaften haben selbst große Meister schon seit jeher in ihrem Schaffen inspiriert. Nach mehrjähriger Abstinenz organisierte der Verein Arlberger Kulturtage in diesem Jahr wieder eine Malwoche für ihre Mitglieder. Dieses Mal führte die Reise in die Toskana. Die Begrüßung zur Vernissage nahm Raika-Vorstand Mario Thurner vor, der in Richtung Künstlerinnen und Künstler anmerkte:
„Wir sehen hier tolle Farben, unterschiedliche Stile und Techniken“
und: „Ihr habt im Vorfeld gesagt, dass, egal in welche Richtung man blickt, sich überall Bilder zum Festhalten dargeboten haben.“ Die Resultate konnten sich mehr als sehen lassen. Mit von der Partie war auch Akt-Präsident Peppi Spiss, der informierte, dass es die Malwoche im Kulturverein seit 25 Jahren gibt (im ersten Jahr, 1998, wurden die Malwoche und das Symposium gemeinsam durchgeführt). Die Wahl dieses besonderen Ortes in der Toskana haben Peppi Spiss und Lisa Krabichler, die Dozentin war, getroffen. Peppi Spiss informierte:
„Lisa und ich haben im Vorjahr zufällig diesen besonderen Platz entdeckt – wir haben über den Horizont geschaut und alles Motive entdeckt, die man festhalten wollte.“
Gesagt, getan. Gearbeitet wurde inmitten der toskanischen Landschaft, in einem authentischen, roten Haus mit Pflastersteinen und einer Terrasse – diesen Ort hat übrigens Hermann Mussak, der Akt-Vizepräsident und im Verein Zuständige für die Sektion der Hobbymaler, malerisch festgehalten.

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Experimente und Abschiede
Bei der Malwoche mit dabei waren Ingrid Raggl und ihre 14-jährige Tochter Magdalena Raggl, die zugleich jüngste Teilnehmerin. Ingrid hat im Rahmen dieser Malwoche Neues ausprobiert, hieß es in der Laudatio von Lisa Krabichler. So hat sie ihre impulsiven, detailreichen Zeichnungen in Werken mit kräftigen und intensiven Acrylarbeiten zusammengeführt. „Magdalena will sich realistisch ausdrücken“, hieß es über die jüngste Teilnehmerin und: „Sie wurde inspiriert von Fröschen und Zypressen.“ Die Darstellungen der Frösche bestechen durch unterschiedliche Körperhaltungen und Gesichtsausdrücke.
„Das ganze Spektrum ihrer Fähigkeiten zeigt sie in ihrem Rosenbild, das sie Schicht für Schicht herausgearbeitet und in die dritte Dimension geführt hat“
, so Krabichler weiter über Magdalena Raggl.

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Maria Steixner zeigt sehr reduzierte Landschaften, die die Stimmung einfangen. Ihre Arbeiten seien „extrem abstrahiert“ und bestechen unter anderem durch „spannende Kontraste.“ Maria Steixner hat – so informierte Lisa Krabichler – den „Pinsel nach der Malwoche an den Nagel gehängt“ (unterstützendes Mitglied im Verein bleibt sie aber).
Facettenreiche Künstler:innen
Sein eigenes „Outdoor-Atelier“ habe Helmut Jörg geschaffen, der mit seinem Campingbus angereist sei.
„Helmut hat das Wetter, die Tageszeiten und das Licht eingefangen“
, hieß es in der Laudatio und: „Er hat experimentiert und stellt unterschiedliche Techniken und Formate aus.“ Gegenteilig zu Helmut Jörg war Teilnehmer Christian Spiß den ganzen Tag unterwegs, informierte die Dozentin. Er habe unendlich viele Skizzen gefertigt und: „Aus diesen Skizzen könnten viele Bilder entstehen“, so Krabichler, die die Aspekte der Leichtigkeit, der Vielschichtigkeit und der freien Interpretation vordergründig stellte. Teilnehmerin Sigrid Murr sei – so Krabichler – „mit null Erwartungen in die Malwoche gegangen“ und:
„Sie hat gemalt wie noch nie, seit ich sie kenne“
, lobte Lisa Krabichler, die in ihrer Laudatio auf die drei Ebenen ihrer Persönlichkeit einging, die in ihren Bildern zum Tragen kamen: Zum einen die spontane, spielende Facette, auch die Konzipierende und die Kraftvolle durch abstrakte und farbenprächtige Acrylbilder. Einer der Teilnehmer war auch Hermann Mussak, „der Unbeirrbare“, wie ihn Lisa Krabichler nannte.
„Er malt in einer altmeisterlichen Art und Weise eine Welt, wie er sie sieht.“
Der italienischen Wirtin hat das Werk, das die Unterkunft zeigt, sehr gefallen – sie bekundete ihre Freude mit einem „Fantastico.“ Lobende Worte kamen abschließend auch von St. Antons Vizebürgermeister Jakob Klimmer, der nicht nur die ansprechenden Arbeiten, sondern auch den Beitrag, den der Verein für das Kulturleben im Ort leistet, hervorgehoben hat.
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