Vertrag unter Dach und Fach

- Foto: Land Tirol
- hochgeladen von Marion Prieler
Keine Rechnung an PatientInnen in medizinischen Notfällen.
BEZIRK/TIROL. Unlängst hat die Tiroler Landesregierung die Muster-Vereinbarung mit den Heliunternehmen zur Flugrettung in Tirol beschlossen und unterzeichnet. Damit erhalten PatientInnen im Bereich der Grundversorgung keine Rechnung mehr für Notarzthubschraubereinsätze – und zwar unabhängig davon, welcher Hubschrauber den Einsatz fliegt.
LH Günther Platter sieht in der Neuregelung „eine echte Erleichterung für die Patientinnen und Patienten“ und hofft auf eine schnelle Rückabwicklung der im heurigen Jahr bereits gestellten Rechnungen. Freude über den raschen Vertragsabschluss zeigt Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg: „Die heutige Vertragsunterzeichnung ist ein Meilenstein für die Flugrettung in Tirol.“
Pro Jahr gibt es in Tirol etwa 7.700 Einsätze der Flugrettung. Davon entfallen rund 2.100 Rettungseinsätze auf Notfälle im Bereich der Grundversorgung. Je nach Einsatz werden 1.600 bis 2.300 Euro in Rechnung gestellt. Land und Sozialversicherung teilen sich die Kosten auf. Rund 1,5 Millionen Euro wendet das Land Tirol pro Jahr für die Flugrettung zur Entlastung der PatientInnen auf. Eine Kostenübernahme erfolgt bei Einsätzen im Bereich der Grundversorgung (Verkehrsunfälle, sonstige Unfälle und Notfälle). Von der Neuregelung nicht erfasst sind Sport- und Alpinunfälle. Hier greift das Prinzip der Eigenverantwortung. Für Sport- und Alpinunfälle muss auch in Zukunft die Eigenverantwortung zum Tragen kommen. LA Toni Mattle freut sich über die Vereinbarung zwischen Land und Heliunternehmer und ergänzt: "Ich hoffe, dass die im heurigen Jahr bereits gestellten Rechnungen nun rasch rückabgewickelt werden."


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