Vom Kaunertaler Gletscher auf den Mars


Analog Astronautin Carmen Köhler aus Berlin beim Anziehen des Raumanzuges. | Foto: Kaunertaler Gletscher
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  • Analog Astronautin Carmen Köhler aus Berlin beim Anziehen des Raumanzuges.
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KAUNERTAL. Schon seit langem träumt die Menschheit, von einem bemannten Flug auf den Mars. Wenn es nach Dr. Gernot Grömer vom Österreichischen Weltraum Forum und Leiter des internationalen Feldprojekts „Amadee 15“ geht könnte dies schon in rund 20 Jahren zur Realität werden. „19 Nationen sind an diesem Projekt beteiligt, um Aufgaben und Gegebenheiten zu simulieren, wie man sie am Mars vorfinden wird“ so Grömer. International präsentiert sich auch die rund 100-köpfige Crew, die für dieses Projekt von Innsbruck, Budapest und anderen Forschungszentren während der nächsten beiden Wochen ihren Blick auf die Experimente ins Kaunertal werfen wird. Unter den 14 Personen vor Ort findet man auch 6 sogenannte „Analog-Astronauten“, die in Raumanzügen die „marsähnliche“ Gletscherlandschaft am Fuße der Weissseespitz erkunden. Die ersten Schritte dabei wurden von der deutschen Wissenschaftlerin Carmen Köhler und dem Spanier Inigo Munoz getan.
Am Montag begann die Marsmission im Kaunertal mit einem Publikumstag, an dem man auch hinter die Kulissen der Weltraumforschung blicken konnte. Unter anderem gab es auch ein Raumfahrtzeug zu steuern oder eigene Kinderraumanzüge, um das Gefühl eines Weltraumspaziergangs hautnah mitzuerleben. Nicht nur das Kaunertal wird genau verfolgen, welche Fortschritte es in diesem Forschungsbereich gibt. Startschuss zur bemannten Raumfahrt auf den Mars war unter anderem auch im Kaunertal.

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