"Wintersport an Schulen"

Wieder mehr Kinder auf die Pisten bringen

Die Initiative"Wintersport an Schulen" (WaS) startet auch wieder 2023 voll durch. Zahlreiche Nachwuchs-Skifahrer und -fahrerinnen können kostenlos einen Tag auf der Piste verbringen. Von Ausrüstung über Skipässe, sowie der Transport wird zur Verfügung gestellt. Das Projekt wurde 2013 im Bezirk Imst gestartet und seit 2015 ist auch Landeck dabei und bringt die Landecker Schülerinnen und Schüler wieder auf die Skier.

LANDECK. Das achte Mal organisiert die Bezirksstelle Landeck der Wirtschaftskammer Bezirk Landeck die kostenlosen Skitage. Auch im März waren wieder einige Skitage möglich.

"Es ist unser Bestreben, der heranwachsenden Generation die Faszination Wintersport wieder näherzubringen. Nur wenn die heimische Bevölkerung aktiv Wintersport beteibt, ist es möglich, den Winterourismus als äußerst wichtigen Wirtschaftszweig wertzuschätzen und die Freude am Wintersport unseren Gästen authentisch zu vermitteln",

erklärt Otmar Ladner, WK Bezirksstellenleiter in Landeck.

2023 über 2.500 Kinder auf der Piste im gesamten Oberland

Andre Arnold, ehemaliger Skiprofi, initiierte das Projekt "WaS" 2013 im Bezirk Imst. Als Referent des TSV Imst betont er:

"Die Berge biten uns viele Optionen zum Aktivsein und ermöglchen zu inem großen Teil den Tourismus. Die Einheimischen müssen die Freude am Skisport der nächsten Generation weitervermitteln. Dafür steht 'Wintersport an Schulen'."

Im gesamten Oberland waren insgesamt 2.605 Kinder aus 52 Volksschulen an 23 Skitagen in elf Skiregionen auf den Skiern unterwegs. Davon waren 1.122 Kinder aus Bezirk Landeck.
Besonders wichtig sei es, die Kinder in den urbaneren Regionen zum Skisport zu motivieren, meint Ladner. In den Volksschulen in Landeck, Perjen und Zams könnten über 50 Prozent der Schülerinnen und Schüler nicht Skifahren. Daher ist auch das Interesse der Schulen sehr groß, die Kinder zum Sport und sohin auch zur Bewegung zu motivieren.

Großflächige Unterstützung

Die Seilbahnen, die sich an dieser Aktion immer rege beteiligen, stellen die Skipässe kostenlos zur Verfügung. Die Sportartikelhändler und -händlerinnen stellen die Ausrüstung und helfen beim Anziehen und Einschulen in die richtige Handhabung. Die Skischulen kümmern sich darum, dass genügend Skilehrer und -lehrerinnen bereitstehen, um den Kindern die ersten Schwünge beizubringen. Auch der Transport wird organisiert. Die Verkehrsbetriebe sorgen dafür, dass pünktlich genügend Busse bereitstehen, um die euphorischen und später ausgepowerten Kinder hin und zurückzubringen.

"Ein großes Dankeschön gilt unseren langjährigen Partnern. Es freut uns sehr, dass wir so viele für unsere Idee begeistern und damit allen Kindern, ob Anfänger bzw. Anfängerin oder fortgeschritten, Jahr für Jahr abwechslungsreiche Programme bieten zu können",

so Otmar Ladner.

"Wir unterstützen ein solches Projekt wirklich gerne finanziell. Wir sehen, dass es den Kindern Spaß macht und auch dazu beiträgt, dass der Wintertourismus weiterlebt. Wir freuen uns, das Projekt weiterhin zu unterstützen",

betont Erwin Bouvier, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Imst Privatstiftung.

Projekt auch im nächsten Winter geplant

Die Aktion "WaS" ist auch wieder für den nächsten Winter geplant. Alle Beteiligten sprechen sich dafür aus.

"Es bringt einfach mehr, als nur Sport. Die Kinder bewegen sich wieder mehr und das fördert die Gesundheit. Alle Schulen sind sehr erfreut über die Aktion und überzeugt davon, dass es auch wirklich etwas bringt.",

meint auch Daniela Lehmann, Schulqualitätsmanagerin Region Landeck.

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