Wildwechsel ist gefährlich

In den frühen Morgenstunden und späten Abendstunden ereignen sich im Herbst die meisten Wildunfälle. Die gewaltige Kraft, die bei einer Kollission mit Wild auf das Fahrzeug einwirkt, wird oft unterschätzt.
Bezirksjägermeister Hermann Siess ermahnt die Autofahrer zu erhöhter Aufmerksamkeit auf den Straßen entlang von Waldrändern und vegetationsreichen Feldern. Gerade im Herbst ist der Wildwechsel Richtung Tal häufiger, da die Brunft vorbei ist. Die Vegetation in den höheren Hanglagen wird weniger und zur Äsung treibt es das Wild ins Tal. Besonders bei Wiesen sollten die Autofahrer daher aufpassen, so Siess. Ein weiterer gefährlicher Faktor ist für den Bezirksjägermeister die Zeitumstellung. Dadurch fällt der Hauptverkehr jetzt in die Dämmerung, wo das Wild besonders aktiv ist.
Zur Vermeidung von Unfällen rät Bezirksjägermeister Siess zur Beachtung des Warnzeichens „Achtung, Wildwechsel!“ und zur Reduktion des Tempos. Zusätzlich sollte der Lenker wenn möglich abblenden. Sollte Wild neben der Straße stehen, rät Siess, wenn es der Verkehr zulässt, zum Anhalten und Hupen bzw. zum Zuschlagen der Türen. Damit wird das Wild verschreckt. Sollte aber trotzdem ein Unfall passieren ist umgehend die Polizei zu verständigen, die dann ihrerseits den Jagdpächter davon in Kenntnis setzt.
Bereits seit 2006 gibt es im Gurgltal akustische Wildwarnsysteme, wodurch die Unfälle deutlich reduziert wurden. Auch in der Gemeinde Kappl zeigen sich im Bereich des „Ulmicher Waldes“ die Erfolge dieses Systems, zeigt sich Siess erfreut. Die Kosten tragen der Jägerverband, das Land Tirol und die Uniqa Verischerung.

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