„Wir Tirolerinnen und Tiroler“ – ein aktuelles Portrait aus Zahlen, Fakten und Prognosen

Foto: Land Tirol/Berger

TIROL. Unter dem Titel „Die Tiroler Bevölkerung – Ergebnis der Registerzählung 2011“ fasst eine vom Sachgebiet Landesstatistik und tiris herausgegebene Publikation Ergebnisse dieser Erhebung zusammen. Sie stellt eine Vielzahl gesellschaftlich relevanter Themen vor - von Demographie, Haushalten und Familien bis hin zu Erwerbstätigkeit, Bildung und PendlerInnen. Es lohnt sich, die Registerzählung näher zu studieren, denn wer sich mit ihr befasst, gewinnt interessante Einblicke, ist LR Johannes Tratter überzeugt: „Diese fundierte Analyse bildet eine wichtige Grundlage für viele Entscheidungen im öffentlichen Bereich. Insgesamt also eine nützliche Informationsquelle!“

Die Publikation ist ab sofort online unter www.tirol.gv.at/statistik zu finden. Sie vermittelt anschaulich Fakten und aktuelle Trends.
- So wuchs beispielsweise in Tirol in den vergangenen Jahren die Bevölkerung neben Wien und Vorarlberg am drittstärksten. Die Bevölkerungszuwächse gehen knapp zur Hälfte auf den Geburtenüberschuss und zur Hälfte auf die Zuwanderung zurück.
- Der allgemein zu beobachtende Trend einer älter werdenden Gesellschaft macht auch vor unserem Bundesland nicht halt. Die Tiroler Bevölkerung weist einerseits eine niedrige Geburtenziffer auf, andererseits aber auch eine steigende Lebenserwartung. Beides führt dazu, dass bereits im Jahr 2031 jede/r vierte TirolerIn 65 Jahre oder älter sein wird.
- In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Haushalte deutlich stärker gewachsen als die Bevölkerung. Dies führt zu einer Abnahme der durchschnittlichen Haushaltsgröße. Noch vor rund 50 Jahren lebten durchschnittlich 3,67 Personen in einem Tiroler Haushalt, im Jahr 2011 waren es gerade noch 2,36 Personen.
- Bei der Erwerbstätigkeit gab es in den vergangenen Jahren starke Zunahmen, wobei die Zuwächse bei den Frauen um ein Vielfaches größer waren als bei den Männern.
- In Tirol fällt ein nachweislicher Trend zur höheren Bildung auf. Dabei konnten Frauen den Bildungsabstand zu den Männern deutlich verringern bzw. in einigen Bereichen bereits die Männer überholen.

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