Hotel Hochfinstermünz

Zeitzeugen berichten über Emmi und das Alpenhotel

In den Weiten von Nauders, verbirgt sich das Hotel Hochfinstermünz. Und wenn jemand dieses Hotel in all seiner Pracht beschreiben kann, dann sind es die Zeitzeugen. Edith, kannte das Hotel nicht nur als Gast, sondern auch durch eine besondere Verbindung zu seiner Besitzerin, "Emmi".

NAUDERS (clei). Erinnerungen sind alles was noch von Hochfinstermünz übrig bleibt und lassen die Geschichte vom Hotel wieder aufleben. Es wird ein Einblick in die Welt von Hotelchefin Emmi und dem alten Gemäuer gewährt, wo Erinnerungen wie Schneeflocken fallen und die Spuren der Liebe für immer im Herzen derer bleiben, die sie erlebt haben.

Wie's früher war

Edith erzählte von den Tagen, als sie als junge Frau im örtlichen Friseursalon arbeitete, wo Emmi regelmäßig mit ihrer Schwester vorbeikam. Emmi pflegte ihre Schwester, die im Rollstuhl saß.

"Emmi hat ihre Schwester ihr ganzes Leben lang versorgt",

erzählte Edith. Sie war immer schon angetan von der engagierten Gastgeberin. 

"Wir waren immer wieder bei Emmi im Hotel, ihre speziellen Knödel essen. Kochen konnte Emmi wirklich exzellent.",

schwärmt sie auch heute noch.

Viel wird heute noch über das Hotel Hochfinstermünz erzählt und auch Emmi konnte damals mit ihren Geschichten begeistern:

"Emmi konnte nicht nur Knödel machen, sie konnte auch die Seele berühren.",

erinnert sich Edith.

Immer in Erinnerung

Das Hotel Hochfinstermünz war der Ort, an dem Edith auch ihre Firmung feierte und schon früh bemerkte, wie Emmi sich um das Hotel kümmerte:

"Das Hotel Hochfinstermünz war Emmis stolzestes Erbe",

sagte Edith. Doch das Leben ist flüchtig, und auch für Emmi kam der Tag, an dem sie Abschied nehmen musste. Als sie ins Altersheim zog, begann ihr Geist langsam zu verblassen, und die Erinnerungen verloren sich im Nebel der Zeit.

Doch selbst zum Schluss dachte Emmi immer noch, dass sie in Nauders war, im Hotel Hochfinstermünz, wo ihre Seele zu Hause war.

"Auch zum Schluss hing Emmis Herz noch immer an Hochfinstermünz",

erzählte Edith abschließend.

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