4 Varianten zur Diskussion

Seniorenzentrum Zams-Schönwies: Vier Varianten stehen jetzt zur Diskussion.

ZAMS/SCHÖNWIES (tani). Die mangelnde Wirtschaftlichkeit (jährliche Betriebsabgänge über 100.000,- Euro) und die Bedarfsprognose des Landes Tirol bis 2016 (Aufstockung der Bettenzahl von 30 auf 65) zwingen zu handeln - und zwar die Gemeinden Zams und Schönwies, denn sie sind die Eigentümer und Betreiber des Heimes in Zams. Auf Verbandsebene wird seit einiger Zeit an neuen Plänen geschmiedet.

Viele Sondierungsarbeiten
Derzeit ist der Zammer Dorfchef Bgm. Siegmund Geiger dabei das nötige Grundlagenmaterial für die Entscheidung im Seniorenverband aufzubereiten. Dazu gehören die Bau- und Investitionskosten als auch die laufenden Betriebs-, Personal und Sachkosten für alle Varianten. Diskutiert werden vier Projektvarianten. Eine davon ist das von Bgm. Wilfried Fink ins Spiel gebrachte Zwei-Heim-Modell mit örtlich getrennten Gebäuden. Er bot für ein zweites neues Heim in Starkenbach gemeindeeigenen Grund an. In vertiefende Bearbeitung zu nehmen und zu prüfen, sind auch die Varianten zwei und drei – bei beiden ist die Erweiterung des bestehendes Heimes das Ziel: Eine Überlegung ist das Heim in Zams ohne Grundstücksankauf auszubauen. Hier würde ein Teil der Parkanlage verbaut. Eine weitere ist die bauliche Ausdehnung in Richtung Süden. „Grundsätzlich zeigen sich die Eigentümer des Nachbargrundstückes gesprächsbereit“, erklärte Bgm. Geiger. Als Idee vorgebracht wurde auch, nur eine reduzierte Variante umzusetzen.

Bgm. Geiger strebt bis zum Herbst die Entscheidung über den Standort und die Art der Planungsvergabe (Wettbewerb etc.) an, sodass noch in diesem Jahr die Planungsvergabe durchgeführt werden kann.