Entscheidung aufgeschoben

Entscheidung über Erweiterungsvarianten für Seniorenzentrum Zams-Schönwies auf Herbst vertagt.

SCHÖNWIES/ZAMS (tani). Die zwei Vertreter des Schönwieser Gemeinderates im Verband „Seniorenzentrum Zams-Schönwies“ (Vize-Bgm. Harald Peham und Ingrid Zadra) hatten einen klaren Auftrag für die vorwöchige Sitzung: Die Entscheidung über die Erweiterung des Heimes auf den Herbst 2010 aufzuschieben, da die Sache noch nicht entscheidungsreif ist. Gezweifelt wird an den von Verbandsobmann Bgm. Siegmund Geiger (Zams) vorgelegten Zahlen. Nach diesen ist das von Schönwies favorisierte Zwei-Heim-Modell (mit Neubau in Starkenbach) die teuerste Variante.

„Dem Wunsch kommen wir natürlich nach, denn uns liegt viel am guten Einvernehmen mit Schönwies“, erklärte Geiger. Nach eingehender Diskussion wurden zwei Varianten in die engere Auswahl genommen. Variante A: Das bestehende Heim in Zams wird in Richtung Bahntrasse erweitert. Vorgesehen ist eine Erweiterungsfläche von 450 Quadratmeter. Variante B: Zwei-Heim-Modell mit örtlich getrennten Gebäuden - Stammhaus in Zams und Neubau in Starkenbach. Für das zweite Heim bietet die Gemeinde Schönwies eigenen Grund an.

„Wir kontaktieren nun die Experten vom privaten Pflegeheimbetreiber Senecura. Von ihnen lassen wir uns beraten und die vorliegenden Zahlen abklopfen. Die verstehen das besser. Sie verfügen über die entsprechende Erfahrung. Sowohl in fachlicher, als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Es geht ja darum, die insgesamt beste Lösung zu finden“, so der Schönwieser Vize-Bgm. Peham.

Sein Chef Bgm. Wilfried Fink will zudem mit der Sozialabteilung des Landes alle wichtigen Fragen (Förderungen, Bettenanzahl, Wachkoma-Patienten, Tagespflege etc.) erörtern.