Kommentar: Ländlicher Raum wird ausgedünnt

Die angekündigte Schließung der einzigen österreichweiten Außenstelle des Sozialministeriumservice (früher Bundessozialamt) sorgt für wenig Verständnis in der Landecker Stadtpolitik. Viele betroffene Menschen sind zudem verunsichert. Stillschweigen über die Gründe mit Verweis auf eine baldige Presseinformation Mitte September herrscht derzeit in der Landesstelle Tirol. In Zeiten des Sparpakets wird allerdings überall der Rotstift angesetzt. Vor allem in den Sonntagsreden wird immer von einer Stärkung des ländlichen Raums und Dezentralisierungsmaßnahmen gesprochen. Die Realität sieht aber meist ganz anders aus. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Postämter, Polizeiposten und Geschäfte geschlossen. Sogar die Suche nach Landärzten gestaltet sich schwierig. Immer mehr Infrastruktur wandert in die großen Städte ab und wird zentralisiert. Dies führt dann auch zur Abwanderung in vielen ländlichen Gemeinden.

Lesen Sie dazu auch: Sozialamt – Landeck kämpft gegen Schließung

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