Mattle: „Landesregierung setzt mit Budget 2014 neue Impulse“

LT-Vizepräsident sieht im Landesbudget 2014 zahlreiche Impulse für den Bezirk Landeck. | Foto: Archiv
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BEZIRK. Ein 3,2 Milliarden Euro Budget wurde heute im Tiroler Landtag beschlossen. „In Anbetracht der geringen Größe und Bevölkerungsdichte unseres Landes ist es eine enorme Leistung, was der Bevölkerung in Tirol an Infrastruktur zur Verfügung gestellt wird“, betont Landtagsvizepräsident Anton Mattle und berichtet weiter: „Es ist zum Beispiel nicht selbstverständlich, eine Universitätsklinik von Weltrang und dazu noch top ausgestattete Bezirkskrankenhäuser vor Ort zu haben. Man gewinnt bei Aussagen der Opposition oft den Eindruck, dass sie nicht gewillt ist, über den Tellerrand zu blicken“.

„271 Millionen Schulden klingen für jeden einzelnen von uns nach sehr viel. Umgelegt auf unser 3,2 Milliarden Budget, so sind dies lediglich 8,4 Prozent. Jeder Unternehmer oder Häuslebauern wird mir zustimmen, dass dies im adäquaten Rahmen liegt“, so Mattle weiter. Mit einer pro Kopf Verschuldung von rund € 380 ist Tirol das am geringsten verschuldete Bundesland Österreichs. Den Schulden steht ein Landesvermögen von ca. 5 Milliarden € gegenüber. Man dürfe die Menschen nicht mit unreflektierten Zahlen verunsichern und dieses hervorragende, ausgeglichene Budget schlecht reden.

Verkehr, Straßen, Wildbach und Lawinenverbauung, Wasser

„Die gerade für den Bezirk Landeck wichtigen Teilbereiche Wasserbau und Lawinenbau sind für das Jahr 2014 mit 15 Millionen Euro veranschlagt. Dies entspricht einem Plus von 3,76 Prozent“, freut sich Toni Mattle und berichtet weiter: „Um der Entsiegelung der Peripherie entgegen zu wirken muss die Infrastruktur immer weiter verbessert werden. Für den Straßenbau werden deshalb 109 Millionen Euro in die Hand genommen.“
Fortgesetzt wird die Offensive im öffentlichen Personennahverkehr. Allein in diesem Bereich wird ein Plus von 9,1 Millionen Euro investiert. Insgesamt in Tirol also im Jahr 2014 ganze 92 Millionen Euro.

Thema Wirtschaft und Tourismus

Für den Bereich Standort und Technologieförderung werden nächstes Jahr 28,4 Millionen Euro bereitgestellt. Wirtschaftsförderung und wirtschaftsfördernde Maßnahmen werden mit insgesamt 10,3 Millionen veranschlagt. Die Breitbandoffensive wird mit € 4,5 Millionen unterstützt.
Im Bereich Tourismus werden 8,5 Millionen für die Tirol Werbung ausgegeben und 6,2 Millionen Euro in die Tourismusförderung investiert.

Thema Gesundheit, Pflege und soziale Wohlfahrt

Die Uniklinik Innsbruck strahlt auf ganz Tirol aus. Spitzenmedizin wird nicht nur in Innsbruck sondern auch in den Bezirkskrankenhäusern angeboten. Bestens ausgebildete Ärzte versorgen ganz Tirol flächendeckend. Dies gilt es zu bewahren. Tirols Sozial- und Gesundheitssprengen gelten als Vorzeigebeispiel in ganz Österreich und darüber hinaus. „Mein besonderer Dank geht hier vor allem an die Ortsbäuerinnen welche vor Jahrzehnten die Basis für dieses Netzwerk geschaffen haben“, betont Mattle.

Thema Bildung

„Bildung ist essentiell“, so Mattle. Österreich ist eines der wenigen Ländern mit dualem Ausbildungssystem. Die Möglichkeit den Beruf über eine Lehre oder über die rein schulische Ausbildung zu erlernen trägt ganz wesentlich zur geringen Jugendarbeitslosigkeit bei. In Tirols offenem System hat jeder die Möglichkeit eine akademische Ausbildung zu erreichen. Sei es zum Beispiel über das Gymnasium, die Lehre mit Matura oder den zweiten Bildungsweg mit Abend Matura.

Thema Verwaltung

„Mein Dank gilt allen Verwaltungsbediensteten. Sie leisten hervorragende Arbeit“, betont Mattle. 3355 Verwaltungsdienste gibt es in Tirol. Das entspricht 4,69 Angestellten pro 1000 Einwohner. Damit hat Tirol eine der schlanksten Verwaltungen österreichweit. Zum Vergleich: Steiermark benötigt 10 Bedienstet pro 1000 Einwohner, in Wien sind es 16 Angestellte pro 1000 Einwohner.

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