Schulden wurden reduziert

Finanzstadtrat Manfred Jenewein präsentierte dem Gemeinderat einen erfreulichen Jahresabschluss für das Jahr 2012. | Foto: Archiv
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  • Finanzstadtrat Manfred Jenewein präsentierte dem Gemeinderat einen erfreulichen Jahresabschluss für das Jahr 2012.
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LANDECK (otko). In der letzten Landecker Gemeinderatssitzung konnte Finanzstadtrat Manfred Jenewein (SPÖ) mit erfreulichen Zahlen aufwarten. Dabei sah die Lage vergangenes Jahr ziemlich trist aus und ein Sparbudget wurde beschlossen.
"Die Budgeterstellung für 2012 war das Schwierigste was ich bisher miterlebt habe", erinnert sich Jenewein. Das Resümee fiel dann trotzdem positiv aus. "Trotz einiger unvorhersehbarer Mehrkosten, wie dem harten Winter, dem Hangrutsch am Tramser Weg und dem Zuschuss zum Museumsverein, ist es ein gutes, sehr gutes Jahr", zeigt sich Jenewein erfreut.
Unter anderem erhielt die Stadtgemeinde rund 120.000 Euro mehr an Ertragsanteilen des Landes, mehr Geld aus dem Pflegefonds und lukrierte zusätzliche Einnahmen bei den Erschließungskosten. Hilfreich waren auch die niedrigen Darlehenszinsen und die geringeren Abgänge beim Venet. Lobend erwähnte Jenewein zudem die gute Budgetdisziplin.

Besser als erwartet

Der Verschuldungsgrad ist 2012 auf 55,27 Prozent gesunken. Budgetiert waren 89,96 Prozent. Der Schuldenstand liegt bei 13,48 Millionen und 1,3 Millionen Euro Schulden wurden abgebaut. Damit wurde das Niveau von 2002 wieder erreicht.
Die Stadtgemeinde verfügt über 1,22 Millionen Euro frei verfügbare Mittel (budgetiert waren 181.000 Euro). Dadurch konnten auch die Rücklagen auf 867.000 Euro aufgestockt werden.
"Im Moment gibt es kein Signal, dass es 2013 nach unten geht. Wir müssen aber die Budgetdisziplin halten", konstatierte Jenewein.

Zufriedene Gesichter

"Erfreulich, dass das Ergebnis besser ist", kommentierte FP-Stadtrat Roland König.
Auch GR Peter Vöhl (VP) zeigte sich zufrieden. Er kritisierte aber die Auflösung der Betriebsmittelrücklage von 260.000 Euro, die der Gemeinderat einstimmig beschlossen hatte. "Auf lange Sicht geht das so nicht weiter", verwies Vöhl. "Die Stadt befindet sich auf dem richtigen Weg. Für Jubel und Euphorie ist es aber noch zu früh", meinte SP-Stadtrat Viktor Zolet.
Bei der Entlastung des Bürgermeisters gab es eine besondere Situation. Neben Bgm. Jörg musste auch Vizebgm. Herbert Mayer (ÖVP) den Saal verlassen, da er nach dem Tod von Bertl Stenico mehrere Monate an der Stadtspitze amtierte. Beide wurden vom Gemeinderat einstimmig entlastet.

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