SPÖ: Frauen leisten viel

"SuperheldInnen": Monika Rotter, Karoline Graswander-Hainz, Gisela Wurm und BR Hans-Peter Bock.
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LANDECK (otko). Die SPÖ startet mit viel Frauenpower in die Nationalratswahlen 2013. Auf Landesebene führt NR Gisela Wurm die Liste an. Die gebürtige Piannerin Karoline Graswander-Hainz aus Imst ist die Spitzenkandidatin im Wahlkreis Oberland und Monika Rotter kandidiert für die SPÖ im Bezirk Landeck.
Vergangenen Freitag machten die SPÖ Frauen in der Malser Straße mit ihrer Aktion "Superheldin" darauf aufmerksam, was Frauen leisten.
"Frauen sind großteils für die Kinderbetreuung, für die Pflege von Angehörigen und für die Familie zuständig. All dies müssen sie mit ihrem Beruf verbinden, wo das Gehalt oft nicht so groß ist", schildert Wurm.
Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit, ein Mindestlohn von 1500 Euro Euro brutto bei Vollzeitbeschäftigung, faire Löhne und Pensionen sowie Investitionen in Kinderbetreuung, ein Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz und eine Erhöhung der Familienbeihilfe sind einige Forderungen der SPÖ Frauen. Wurm setzt sich außerdem für eine Verbesserung des Unterhalts-Vorschussgesetzes ein. "Wir wollen in allen Bereichen 50 Prozent des Kuchens", fordert Wurm.
Im Bezirk gibt es durchaus noch Verbesserungsbedarf, was die Chancengleichheit von Frauen und Männern betrifft. So ist Landeck jener Bezirk in Österreich, der die Liste mit den niedrigsten Frauenlöhnen anführt. Teilzeitbeschäftigung, Arbeit in Niedriglohnbranchen und Saisonjobs sind Gründe dafür. "Oft scheitert es auch an Betreuungsplätzen für die Kinder", stellt Graswander-Hainz klar. Auch für Rotter ist es wichtig, die Möglichkeiten für berufstätige Frauen zu schaffen. "In der Stadt Landeck hat sich viel gebessert", so Rotter.
SP-Bezirksvorsitzender Hans-Peter Bock plädiert für "Halbe-Halbe" in allen Bereichen. "Die Frauen sollen den Stellenwert bekommen, der ihnen zusteht", so Bock. Der Ausbau der Nachmittagsbetreuung sei wichtig damit die Leute nicht aus den Dörfern abwandern.

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