SPÖ Landeck mahnt eine „Abrüstung der Worte“ ein

Stadtrat Manfred Jenewein, Stadträtin Eva Lunger und GR Andreas Pfenniger (alle SPÖ Landeck)
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  • hochgeladen von Herbert Tiefenbacher

Landeck: SPÖ weist die Vorwürfe von ÖVP und FPÖ scharf zurück

Die SPÖ-Fraktion im Landecker Gemeinderat weist die Kritik der Mehrheitsfraktionen von ÖVP und FPÖ scharf zurück.

LANDECK. Im Zusammenhang mit dem Rückzieher der Werbeagentur Praxmarer von den Verhandlungen um die Anmietung der Räumlichkeit oberhalb des Alten Kinos sei üble Stimmungsmache, Nötigung und Psychoterror betrieben worden, so der Vorwurf aus den beiden Fraktionen. Auch von unseriösen Praktiken war die Rede.

„Bei diesem Spiel möchte ich eigentlich nicht mitspielen, aber zu diesen Vorwürfen nichts sagen geht nicht, dazu sind sie zu heftig. Sie haben strafrechtliche Relevanz“, sagte SPÖ-Fraktionssprecher Manfred Jenewein. Er, so Jenewein, wisse nicht, was er Böses getan habe. Er habe der Firma Praxmarer lediglich eine Email geschickt“. In dieser habe er mitgeteilt, dass für ihn, die vom grünen Landtagsabgeordneten Gebi Mair gemachten Äußerungen, „mehr als kontraproduktiv“ seien. „Das war alles. Was soll daran Unrechtes sein?“, so Jenewein.

Auch SPÖ-Stadträtin Eva Lunger verwahrte sich gegen die Vorwürfe. Sie habe im Zuge eines Gespräches gesagt, sie wünsche sich, dass das Obergeschoss des Alten Kinos für Kultur zur Verfügung stehe. „Daran kann ich nichts Kritikwürdiges sehen“, sagte Lunger. SPÖ-GR Andreas Pfenniger bedauert, dass die Werbeagentur wegzieht. Er verwehrt sich aber dagegen, der Betrieb sei hinausgeekelt worden. Pfenniger: „Dieser Vorwurf seitens der ÖVP und FPÖ ist unseriös“.

Jenewein stellte sich demonstrativ vor den erkrankten Bürgermeister Bertl Stenico: Er setze den Beschluss des Gemeinderates sauber um. Das ließe sich belegen.

Jenewein plädiert für eine „Abrüstung der Worte“ und fordert die ÖVP und FPÖ zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf. „Dafür sind wir gewählt worden“, schließt Stadtrat Manfred Jenewein.

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