Stadt-SPÖ wählte neuen Chef

Anni Gstir wurde für ihre 65-jährige Mitgliedschaft geehrt. Walter Guggenberger, Hans-Peter Bock, Manfred Weiskopf und Neo-Stadtparteiobmann Manfred Jenewein gratulierten.
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  • Anni Gstir wurde für ihre 65-jährige Mitgliedschaft geehrt. Walter Guggenberger, Hans-Peter Bock, Manfred Weiskopf und Neo-Stadtparteiobmann Manfred Jenewein gratulierten.
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LANDECK (otko). Die SPÖ-Stadtpartei Landeck wählte vergangenen Samstag bei der Jahreshauptversammlung einen neuen Ausschuss. Eigentlich nichts Außergewöhnliches, allerdings fand die letzte Jahreshauptversammlung vor zehn Jahren statt.
Zudem wurde nach dem tödlichen Unfall von Bgm. Bertl Stenico die Position des Stadtparteiobmanns nicht neu gewählt. Sein Vize Manfred Weiskopf rückte nach. Weiskopf würdigte die großen Verdienste Stenicos: "Er hat das Gesicht und den Geist der Stadt geprägt und positiv verändert."
Bei den Neuwahlen wurde Manfred Jenewein einstimmig zum neuen Obmann gewählt. Roswitha Tollinger, Marco Lettenbichler sowie Mathias Niederbacher wurden zu seinen Stellvertretern bestimmt. Richard Reinalter als Kassier, Günther Stürz als Schriftführer und Manfred Weiskopf als Organisator vervollständigen den neuen Ausschuss.

Höhen und Tiefen

Finanzstadtrat Manfred Jenewein fungiert seit 2010 als Obmann der SPÖ-Fraktion im Landecker Gemeinderat. "In meinem politischen Leben habe ich so ziemlich alle Höhen und Tiefen mitgemacht", bilanzierte Jenewein. Höhepunkt für die Roten war 2004 der große Wahlsieg und das Erreichen der absoluten Mehrheit mit zwölf Mandaten. Bgm. Stenico schaffte trotz zahlreicher Anfeindungen (Debatte um das Asylantenheim) fast 70 Prozent der Stimmen.
Die Tiefpunkte waren der unerwartete Tod Stenicos, die verlorene Bürgermeisterwahl 2013 und die zahlreichen Personalwechsel in der Fraktion. Vor allem die Rücktritte haben die Fraktion nachhaltig verändert. "Man muss dies alles erst verkraften. Wir sind aber jünger und weiblicher geworden", zeigte sich Jenewein stolz.

Schlagkräftiges Team

Für die Zukunft appellierte der neue Stadtparteiobmann nicht alles auf eine Person zuzuspitzen. "Möglichst viele sollen ihren Beitrag leisten und in zwei Jahren werden wir mit einer schlagkräftigen Mannschaft in die Wahl gehen", betonte Jenewein.
SP-Bezirksobmann Hans-Peter Bock ging in seiner Ansprache auf die Turbulenzen in der Landespartei ein. "Alle Bezirke sollten in den Gremien vertreten sein. Es verwundert nicht, dass die Unterländer jetzt aufstehen", erklärte Bock.
Schließlich gab es noch Ehrungen vorzunehmen. Unter den Geehrten wiesen Rosi Callies und Albert Fritz (60 Jahre) sowie Anni Gstir und Trude Belina (65 Jahre) die längste SPÖ-Mitgliedschaft auf.

Neuer Auschuss

Obmann: Manfred Jenewein
Obmann-Stv.: Roswitha Tollinger, Marco Lettenbichler, Mathias Niederbacher
Kassier: Richard Reinalter
Schriftführer: Günther Stürz
Organisation: Manfred Weiskopf
Referenten: Marco Lettenbichler (Jugend), Simone Luchetta (Frauen), Manfred Weiskopf (Pensionisten)
Beisitzer: Monika Rotter, Hans Holzer, Walter Guggenberger
Kontrolle: Helmut Pflaume, Christoph Schnegg, Manuela Tiefenbacher-Schauer

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