Alexander Wachter mit Pech bei der Europameisterschaft 2013 in Olmütz (Tschechien)

Alexander enttäuscht im Ziel | Foto: Jan Brychta/SvetCyclisticy.cz
  • Alexander enttäuscht im Ziel
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  • hochgeladen von Roman Gadner

Mit zahlreichen Stürzen bereits in der Anfangsphase des Rennens begann das Unternehmen Titelverteidigung für Alexander Wachter alles andere als planmäßig. Dabei kam er selber zu Fall und verletzte sich im Gesicht durch einen Ast. Er reagierte aber blitzschnell, sprang wieder auf sein Rad und schaffte den Anschluss zur Spitze.

Bereits in der 2. von 11 Runden war von der gesamten Österreichischen Nationalmannschaft (7 Mann!) nur mehr Wachter im Spitzenfeld (ca. 50 Fahrer) vertreten. Alle anderen waren entweder durch Sturtz ausgefallen (Brkic) oder aufgrund des Tempos zurückgefallen! Alexander hatte also von Beginn an keinen einzigen Helfer an seiner Seite. Trotzdem fuhr er ein hervorragendes Rennen, denn er hielt sich immer nur ganz vorne an der Spitze auf und zwar auch auf dem über 2km langen Anstieg (mit insgesamt über 2000 Hm!).

Erst wenige Runden vor Schluss konnte sich eine kleine Gruppe etwas vom Hauptfeld absetzen (50 sec.), wurden aber bis auf 2 franz. Fahrer wieder eingeholt. Auch die beiden Franzosen hatten vor der letzten Runde nur einen sehr geringen Vorsprung (ca. 45 sec.) und fuhren noch dazu jeweils alleine. Die Hoffnung auf ein Sprintfinale - bei dem Alexander Wachter doch noch in die Entscheidung mit eingreifen hätte können - lebte!

Doch die beiden Franzosen hatten keinen Einbruch, sie fuhren bis zum Schluss sensationell stark und kamen jeweils als Erster und Zweiter solo ins Ziel. Gold und Silber gingen damit an Frankreich und im Sprint des Hauptfeldes (das keines mehr war!) ging es nur mehr um den 3. Platz und die Bronze-Medaille!

Normalerweise eine klare Angelegenheit für unser Sprintass Alexander Wachter - hätten ihn nicht ausgerechnet im Finale arge Krämpfe in den Beinen kampfunfähig gemacht.

So blíeb als Resúme außer einem 28. Platz, wenigstens die Genugtuung einer bärenstarken Vorstellung und eigentlich alles getan zu haben was möglich war. Sich selbst kann Alexander jedenfalls nichts vorwerfen! Den Europameistertitel vom Vorjahr kann ihm ohnehin niemand mehr nehmen!

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