Hart wie Eisen: Das war der 21. Ischgl Ironbike

Hilfe Elferink aus den Niederlanden - zweitplatzierte Dame beim 21. Ischgl Ironbike. | Foto: TVB Paznaun-Ischgl
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  • Hilfe Elferink aus den Niederlanden - zweitplatzierte Dame beim 21. Ischgl Ironbike.
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ISCHGL. Tausende Höhenmeter, nahezu senkrechte Anstiege, anspruchsvolle Singletrails und brennende Waden – das war der 21. Ischgl Ironbike am 25. Juli 2015. Mit eisernem Willen, ganz im Sinne des Ironbike, gingen knapp 700 Mountainbiker an den Start und stellten sich dem harten Rundkurs von Ischgl bis ins schweizerische Samnaun. Am Ende haben sich der Belgier Roel Paulissen vom Team Torpado Factory und die Schweizerin Milena Landtwing vom Team Wheeler IXS-Pro auf einer Distanz von 79 Kilometern und 3.820 Höhenmetern gegen ihre Mitstreiter durchgesetzt und damit den höchstdotierten Mountainbike-Marathon Europas gewonnen. Wer auf ganzer Linie gewinnen will, sollte am 1. August 2015 beim M3 Montafon MTB Marathon ebenfalls an den Start gehen. Dieses Jahr wird es zum ersten Mal eine Gesamtwertung der beiden Wettbewerbe geben. Die Sieger werden zum Silvretta MTB King und zur Silvretta MTB Queen 2015 gekürt.

Sieger auf der klassischen Ironbike-Strecke

Mit Ausdauer, Muskelkraft und eisernem Wille stellten sich die Teilnehmer am 25. Juli 2015 den Herausforderungen des Ischgl Ironbike. Drei Strecken standen zur Wahl und forderten den knapp 700 Profis und ambitionierten Amateuren auf 27,5, 48 oder 79 Kilometern alles ab. Bis zu 3.820 Höhenmeter galt es zu bewältigen. Die beste Kondition in der Königsdisziplin hat Roel Paulissen aus Belgien bewiesen. „Der Ironbike ist ein unglaublich schweres Rennen. Umso schöner ist es, nach elf Jahren, hier in Ischgl endlich wieder ganz oben am Siegertreppchen zu stehen “, so der Gewinner des Marathon. Der Belgier vom Team Torpado Factory diktierte das Tempo und fuhr nach drei Stunden, 55 Minuten und 24 Sekunden (3:55:23,9) den Sieg beim 21. Ischgl Ironbike ein. Andreas Seewald aus Deutschland vom Team Centurion Vaude fuhr auf den ausgezeichneten 2. Platz und Christoph Soukop aus Österreich (Team HITAEC) belegte Platz drei. Großes Pech hatte Lukas Buchli vom BiXS – iXS Pro Team aus der Schweiz. Trotz Spitzenposition nach der Jagd auf den 2.872 Meter hohen Greitspitz, warfen ihn technische Gebrechen zweimal weit zurück. Jedes Mal kämpfte sich Buchli wieder an das Spitzenfeld heran und beendete das Rennen am ausgezeichneten sechsten Platz. Bei den Damen war die klare Favoritin Milena Landtwing aus der Schweiz mit einer Zeit von vier Stunden, 57 Minuten und 22 Sekunden (4:57:21,6) eine Klasse für sich. Insgesamt waren mehr als 21.000 Euro Preisgeld als Gewinn ausgeschrieben.
Das Ironbike-Wochenende hat sich bereits als fester Termin in der europäischen Mountainbike Szene etabliert und wird auch im nächsten Jahr, am 06. August 2016 wieder in Ischgl ausgetragen. Weitere Informationen unter www.ischgl.com und www.ischglironbike.com

Silvretta MTB King und Queen 2015 am 31. August 2015

Dieses Jahr werden erstmals der Silvretta MTB King und die Silvretta MTB Queen gekrönt. Wer sich den adligen Titel sichern will, muss sowohl beim Ischgl Ironbike als auch beim M³ Montafon MTB Marathon am 1. August 2015 am schnellsten über die Ziellinie sprinten. Die Gemeinschaftswertung findet auf den Strecken M³ Extrem & Ironbike Hard sowie M² Anspruchsvoll und Ironbike Medium statt. Es bleibt also spannend, ob sich die Ischgl Ironbike Sieger auch im Montafon behaupten können.

Tiroler Triumph beim spektakulären Ischgl Palio XCE

Bereits am Vortag des Ischgl Ironbike haben die Sprintspezialisten beim Ischgl Palio XCE (Cross Country Eliminator) ihr Können unter Beweis gestellt und um ein Preisgeld von 2.100 Euro gekämpft. Für die Zuschauer bedeutete der Palio XCE knisternde Rennatmosphäre zum hautnah miterleben und einen ersten Vorgeschmack auf das hohe Leistungsniveau des 21. Ischgl Ironbike. Auf einem anspruchsvollen Rundkurs durch das Ischgler Ortszentrum haben sich Amateure und Profis ein Kopf-an-Kopf-Rennen im KO-System geliefert. Spannende Zweikämpfe, spektakuläre Überholmanöver und nervenzerreißende Sprints durch die schmalen Straßen und in diesem Jahr ganz neu, sogar über die Wiesen von Ischgl – am Ende zeigten der junge Tiroler Fabian Costa vom Haibike Ötztal Pro Team und Lena Putz aus Deutschland vom Genesis Entireinfra Racing Team die besten Leistungen und erkämpften sich den Platz ganz oben am Siegertreppchen.

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