FTA World Championships
Platz 7 bei Freestyle Trampolin Weltmeisterschaften für Fabian Abler

Verrückte Tricks der Athleten konnten in der Round Chapel und im Live-Stream bestaunt werden.  | Foto: Thurner
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  • Verrückte Tricks der Athleten konnten in der Round Chapel und im Live-Stream bestaunt werden.
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LANDECK/LONDON. Bei den ersten Weltmeisterschaften im Freestyle Trampolin sprang Fabian Abler aus Grins auf den fabelhaften siebten Platz. Der Wettbewerb fand am 4. August in der historischen "Round Chapel" im Londoner Stadtteil Hackney statt. 

High Performance & Crazy Tricks

Trampolinspringen erfreut sich seit einiger Zeit großer Beliebtheit. Auf Gartentrampolinen, die in so mancher Siedlung zu finden sind, wurde die noch junge Disziplin des Freestyle Trampolin geboren. Im Gegensatz zum klassischen Trampolinsport schauen die Punktrichter beim Freestyle vor allem Kreativität, Ausführung und Schwierigkeit.



„Die Judges wollen bei den Wettbewerben schon das Beste vom Besten. Daher ist Kreativität sehr wichtig. Einfach nur Saltos hinter einander zu machen bringt nicht viel. Zum Beispiel bei einem 'Kaboom' springt man mit einem beliebigem Trick auf den Rücken, lässt seine Füße auf das Trampolin schlagen und probiert somit viel Rotation in einen Flip oder in einen Twist zu bekommen. Solche Tricks gibt es beim klassischen Olympischen Trampolinspringen nicht",

erklärt Fabian Abler.

Platz 7 für Fabian Abler bei den FTA World Championships.  | Foto: Thurner
  • Platz 7 für Fabian Abler bei den FTA World Championships.
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Vom Garten zur Weltmeisterschaft

"Als ich mein erstes Trampolin mit 10 Jahren von meinen Eltern bekam, begann ich mir Tricks alleine im Garten beizubringen. Ich probierte eigene Techniken aus und konnte schon bald viele Flips. Nebenbei besuchte ich 3 Jahre lang einen Parkour- und Freerunning Kurs. Mittlerweile besitze ich auch zu Hause ein richtiges 'Profi-Trampolin'. Damit kann ich qualitativ hochwertigere Flips machen. 2019 öffnete der Arl.Park, in St.Anton. Ich bin seither Mitglied im arl.x und trainiere jedes Wochenende mit meinem Trainer Evan und vielen Gleichgesinnten",

erzählt Fabian Abler der mit seinen 17 Jahren zu den besten Athleten im Freestyle Trampolin, die es im Alpenraum gibt, zählt. Er trainiert regelmäßig im Arl.Park und gibt dort  Nachwuchsspringern gern Tipps weiter.

Erste Weltmeisterschaft in London

Für die Weltmeisterschaft in London qualifizierten sich insgesamt 20 Teilnehmer aus allen möglichen Ländern der Welt. Springer unter anderem aus Neuseeland, den USA, sowie Schweden, Frankreich, Deutschland, der Schweiz und 6 Teilnehmer aus Österreich hatten sich in den Qualifikationen einen Platz für die Weltmeisterschaft erkämpft. Die Community ist auch im Training gut miteinander vernetzt und tauscht sich auf diversen Social Media Plattformen wie etwa Instagram regelmäßig aus und lernt voneinander. Die Jungs versuchen sich gegenseitig zu übertrumpfen und steigern so ihre Fähigkeiten und kreieren spektakuläre Tricks. 

Gold geht an Schweden, Silber an Finnland und Bronze in die Schweiz.  | Foto: Thurner
  • Gold geht an Schweden, Silber an Finnland und Bronze in die Schweiz.
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"Die Erfahrung bei den Weltmeisterschaften war einfach nur unglaublich. Nach dem World Champs Qualifikationssieg mit Moritz Lang im Arl.park wusste ich, dass ich noch sehr viel für die WM trainieren musste. Mit meinem Trainer Evan Rocha bei der WM dabei zu sein war eines der besten Erlebnisse in meinem ganzen Leben. Die Location war gewaltig und atemberaubend. Greg und Trish (FTA – Freestyle Trampoline Association) haben wirklich tolle Arbeit geleistet. Ein Danke an dieser Stelle. Ich schloß neue Freundschaften mit den Athleten. Es war einfach eine unglaubliche aufregende Zeit. Wir sind mittlerweile eine kleine Familie. Es war ein unglaublicher Event, jeder hatte Spaß und das allerschönste: keiner hat sich verletzt",

freut sich Fabian Abler über die Teilnahme. 



Den engen Wettkampf zwischen den besten Springern der Welt entschied der Schwede Sebastian Wennalm für sich mit einem Score von 44.7 von 50 möglichen Punkten. Zweiter wurde Aleksi Sainio aus Finnland vor Robin Steiner aus der Schweiz. Fabian Abler erreichte mit 38.9 Punkten den siebten Rang. Johannes Luethi aus Kufstein, erreichte den ausgezeichneten 5. Platz.

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