Rückblick auf Saison von Naturbahnrodlerin Lisa Walch
Vom Junioren-Gesamtweltcupsieg bis zur Junioren-Weltmeisterin
RIED I. O./UNTERAMMERGAU. Die Riederin Lisa Walch blickt auf eine erfolgreiche Naturrodelbahn-Saison zurück. Sie startet zwar für Deutschland, bringt aber regelmäßig Medaillen, Pokale und Titel von ihren Wettkämpfen zurück nach Tirol mit, so zum Beispiel den Junioren-Weltmeistertitel.
Gemischtes Deutschland-Team
„Wir sind ein kleines aber feines Team“, betont der Sportwart Naturbahn im Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD), Thomas Niemetz, immer wieder. Es besteht neben den fünf Bayern auch aus Österreichern und Südtirolern. Das Trainer-Duo kommt aus Österreich und die Junioren Weltmeisterschaft-Siegerin ist Tirolerin - Lisa Walch aus Ried im Oberinntal.
Rückblick auf erfolgreiche Saison
„Die Saison war heuer sicher sensationell“, ist Herbert Kögl, technischer Leiter der deutschen Naturbahnrodler deshalb voll des Lobes. „Als Team sind wir heuer ganz gut gefahren.“ Maßgeblich dazu beigetragen hat die junge Riederin. Auch wenn die Naturbahnrodler in diesem Winter wie lange nicht mehr gebeutelt wurden, konnte sie sich ein um das andere Mal behaupten und am Stockerl stehen.
Junioren-Gesamt-Weltcup
Lisa Walch sollte nach Möglichkeit zum dritten Mal den Junioren-Gesamt-Weltcup verteidigen. Nach einem fulminanten Start und dem Sieg im ersten Rennen in Winterberg, musste sie mit Materialproblemen kämpfen, gab aber nie auf. „Die Ursache der Materialprobleme haben wir über Umwege gefunden und dann gut eingestellt und somit den gesamt-Weltcup noch einmal holen dürfen“, freut sich Herbert Kögl.
Junioren-Weltmeister-Titel
Und noch mehr feiert der technische Leiter den Gewinn des Junioren-Weltmeister-Titels von Lisa Walch. „Der Weltmeistertitel ist ein Traum. Das war seit letztem Jahr unser Ziel, dass wir bei der Junioren Weltmeisterschaft eine Medaille haben wollten.“ Das wir betont Kögl in dem Fall, da er es als Leistung des ganzen Teams ansieht, dass die 18-Jährige soweit kommen konnte. „Mit einem guten Team ist alles möglich.“
Nach der Saison ist vor der Saison
Da nach der Saison bekanntlich vor der Saison ist, plante Herbert Kögl bereits im März, dass Ende April wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen werden sollte. Vor allem Kondition und Kraft sind gefragt. Die muss nur leider derzeit jeder daheim trainieren. „Wir haben eine sehr schwierige Situation. Wir dürfen nicht alle zusammen trainieren, zum Teil gibt es aufgrund des Coronavirus noch Ausgangssperren, ich darf nicht nach Deutschland fahren und das Team kann nicht nach Österreich.“
So müssen Lisa Walch und ihre TeamkollegInnen das Programm des technischen Leiters zuhause durchführen - Es heißt Radfahren, Laufen, Skaten, Gymnastik, Bauch- und Rumpfübungen. Gezieltes Training mit dem Rodel, Leichtathletik und Schnelligkeitsübungen sollen folgen, sobald gemeinsames Training wieder möglich ist.
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