Zammerin Christine Schranz konnte mit Besten mithalten

Endlich war vergangenes Wochenende die lange Zeit des Wartens vorbei für die österreichischen Kletterasse. Der erste Bewerb, der durch seine offene Ausschreibung für einen Starterrekord sorgte, brachte eine fast internationale Standortbestimmung.

DORNBIRN. Besonders in der allgemeinen Damenklasse, in der 44 Athletinnen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich an den Start gingen, war das Ergebnis höchst erfreulich für das Tiroler Oberland. Die jungen Toptalente, allesamt aus der einstigen Kaderschmiede Kletterteam Imst-Tirol-West, stiegen bei ihrem ersten Antreten in der allgemeinen Klasse am höchsten. Katharina Posch aus Imst holte sich in souveräner Manier den Sieg vor ihrer ehemaligen Teamkollegin aus Telfs, Berit Schwaiger. Angy Eiter bot eine solide Leistung und erreichte das Podest. Durchbrochen wurde der totale Tiroler Triumpf nur durch die Schweizerin Alexandra Eyer.

Flüchtigkeitsfehler von Schranz
Ihr folgte Christine Schranz, welche nach den beiden Qualifikationsdurchgängen die einzige wirkliche Gegnerin von Katharina Posch zu sein schien. Nur diese beiden Athletinnen konnten die ersten beiden Routen bis zum Top durchsteigen. Doch ein vermeidbarer Flüchtigkeitsfehler verhinderte eine bessere Endplatzierung für die 21 jährige Zammerin. Magdalena Röck aus Landeck und die Ötztalerin Barbara Bacher komplettierten den Oberländer Klettertraum auf den Rängen sechs und sieben.