Alpine-Pleite: Am Kraftwerk Stanzertal wird weitergebaut
FLIRSCH. Seit der Insolvenz der Alpine Bau Gmbh sind Teile der Bauarbeiten am Kraftwerk Stanzertal im Tiroler Oberland unterbrochen. Am Montag wurden die betroffenen Baustellen wieder aufgenommen. "Die Grund-, Pfahl- und Sonderbau GmbH setzt die Arbeiten an der Böschungssicherung bei der Wasserfassung und an der Hangsicherung beim Krafthaus fort", erklärt Wasserkraft Stanzertal Geschäftsführer Wolfgang Widmann.
Damit ist auch sichergestellt, dass die Errichtung von Wasserfassung und Krafthaus plangemäß im August in Angriff genommen wird. "Wir verhandeln derzeit mit mehreren interessierten Baufirmen, die den Auftrag statt der Alpine durchführen möchten", sagt Widmann. Mit einer Vergabe ist in den nächsten Wochen zu rechnen.
Der Vortrieb des Tunnels für den Triebwasserweg ist von der Insolvenz nicht betroffen und läuft ungehindert weiter. Widmann: „Wir haben schnell auf die Ereignisse bei der Alpine reagiert und alle Maßnahmen getroffen, damit das Kraftwerk wie geplant Ende 2014 ans Netz geht.“ In Summe werden 59 Millionen Euro investiert. Die Turbine mit einer Leistung von 13,5 Megawatt erzeugt Strom für 15.000 Haushalte.
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